Inhaltsverzeichnis Kapitel 11
Stammbaum Tafel XIII
Die Greinwald in Feldafing, Pöcking, Aubing usw.
A. Allgemein Geschichtliches
B. Spezielles
§1 Die Greinwaldfamilien in Feldafing, Schäftlarn und Sendling
§1a Die Hauptfamilie
§1 b Andere Familien
§2 Greinwaldfamilien in Pöcking, Aschering; Possenhofen
§3 Die Greinwald in der Pfarrei Aubing
§3b Zweite Greinwaldfamilie in Obermenzing
§3c Dritte Greinwaldfamilie in Nymphenburg
§3d Verschiedene Greinwald in Aubing
C. Anmerkungen und Ergänzungen
A. Allgemein - Geschichtliches
Die Greinwalds in Aubing und seinen Filialen, ferner in Feldafing, Pöcking und manch anderen nahegelegenen Orten gehören der Abstammung nach nicht zusammen, sondern haben verschiedene Greinwaldfamilien zur Voraussetzung. Doch ist es nicht ausgeschlossen, dass sie alle oder wenigstens ein großer Teil von ihnen einer gemeinsamen Wurzel entspringen, welche wahrscheinlich im nahen Tutzing gesucht werden darf. Denn hier hatten in alter Zeit (1600 - 1700) über ein Dutzend verschiedene Greinwaldfamilien ihren Wohnsitz. Es gab Zeiten, in denen die Greinwalds die Mehrzahl der Anwesen besaßen. Die Greinwaldfamilien in Tutzing waren ja, ebenso wie anderswo meist reich an Kindern, besonders an Söhnen. Da begreiflicherweise nur wenige davon im Orte selbst bleiben konnten, so waren die andern gezwungen, auswärts ein Unterkommen zu suchen. Manche von ihnen mögen zuerst in der Umgebung von Tutzing z.B. Feldafing, Traubing, Machtlfing, Pöcking, Starnberg ihr Glück erprobt haben. Daher kommt es, dass die verschiedenen Greinwalds in den Pfarrmatrikeln plötzlich verschwinden, um dann in anderen ferner gelegenen Orten aufzutauchen und dort hinreichende Versorgungsmöglichkeit für eine Familie zu suchen.
Es darf uns daher nicht überraschen, dass wir diese Greinwalds nur selten als Bauern und ebenso selten in Berufen finden, die außer Geschicklichkeit noch reiche Geldmittel erforderten. Der Beruf, in welchen wir ihnen am meisten begegnen, ist der des "Operarius", was man heute gerne mit Taglöhner übersetzt, was aber in damaliger Zeit eine ganz andere Bedeutung gehabt haben muss. Operarius war. im Gegensatz zum Bauer, Wirt, Bäcker, Schmied, Schäffler usw. ein Handwerker, welcher um Lohn, auch im Taglohn, daheim oder bei den Leuten sein Gewerbe ausübte. Vielfach wird dann die spezielle Beschäftigung des betreffenden Operarius in anderen Matrikeln erklärend ergänzt. Derselbe Vater, der bei der Hochzeit oder bei einer Taufe als Operarius eingeführt ist, wird in den anderen Matrikeln Zimmermann, Maurer (dafür auch Faber murarius), Weber, Schuster, Schlosser, Bräuer, Brunnenmacher, Hirte genannt. Man darf sich also unter dem damaligen Operarius keinen Taglöhner im heutigen Sinn vorstellen. Vielleicht hat mancher dieser Greinwald in mehr als einem Orte eine Niederlassung versucht, bis es ihm gelang, für sein Handwerk einen günstigen Geschäftsplatz ausfindig zu machen. Das erklärt es uns auch, wenn in den Matrikeln zu Schäftlarn ein Greinwald aus Unterbrunn sich niederlässt, obwohl es in Unterbrunn nie eine Familie dieses Namens gab. Aus dem gleichen Grunde können wir manche Familien auf ihrer Wanderung durch eine ganze Reihe von Ortschaften begleiten, in denen sie immer nur eine Generation verweilten, bis sie endlich durch eine entsprechende Einheirat eine bleibende Stätte sich schufen. Ein Beispiel dieser Art haben wir ja im Kapitel VI über die Greinwalds in Egling kennen gelernt. Sie verließen Tutzing bzw. Unterzeismering zu einer Zeit in welcher die Matrikeln erst im Entstehen waren, tauchen plötzlich in Haunshofen auf, eine Generation später finden wir sie in Dettenschwang. Die nächste Generation ließ sich in Lengenfeld nieder und eine Taufe in Egling vom Jahre 1758 erzählt uns schließlich, dass sie dort ein Haus besitzen und das Schäfflerhandwerk ausübten: Natürlich gelingt es nicht bei allen Familien, ihnen bei der Wohnsitzsuche auf der Spur zu bleiben. Alles Weiterforschen hört sich nämlich auf, wenn, und das geschah nicht selten, bei den Hochzeiten die Eltern nicht angegeben sind und häufig gebrauchte Taufnamen, wie Joseph, Johann, Georg, Maria, Anna ein Auseinanderhalten der Familien völlig unmöglich machen.
Besonders erschwerend war bei der Suche nach der Herkunft der verschiedenen Greinwald in der Umgebung von Tutzing der Umstand, dass in Starnberg während der Erbfolgekriege alle alten Matrikelbücher vernichtet wurden und dass die Traubinger Pfarrbücher wohl aus dem gleichen Grunde erst mit 1728 beginnen. Was hier niedergeschrieben ist, das sind nur mühsam erworbene Teilergebnisse einer langen Forschung. Sie reichen natürlich nicht hin, die hier in Frage kommenden Greinwaldfamilien in einen der alten Greinwaldstämme einzureihen. Es muss vorläufig genügen, das Gefundene hier festzuhalten, bis einmal einem späteren Forscher ein glücklicher Zufall Urkunden in die Hände spielt, die etwas mehr Licht in die Sache bringen. Soviel ist sicher: In den Matrikelbüchern von Tutzing, Feldafing, Traubing, Pöcking und Starnberg ist nichts mehr zu finden, denn sie hat der Verfasser nach allen Richtungen durchforscht. Es erging ihm dabei wie einen Bergsteiger, der weder vorwärts noch rückwärts kann.
Nur über die Starnberger Greinwald konnte er noch etwas Wichtiges erfahren, indem ihm hilfsbereit der Heimatforscher Drummer, Tutzing, folgendes aus seinen archivarischen Notizen zur Benützung übergab: „Am Kirchenpetergütl zu Starnberg saß um 1654 ein Peter Grienwaldt. Er hatte das Gütl von seinem Vater Hanns Grienwaldt übernommen. 1665 bezeichnet sich dieser Peter als 65 Jahre alt, müsste also um 1600 geboren sein. Leider beginnen die Starnberger Pfarrbücher erst 1672. Darnach ging das Besitztum auf einen Adam Doll über, ob durch Einheirat oder sonst wie, ist nicht feststellbar. Auch auf dem Hupp, einem alten Haus mit einem Garten, saß um 1639 ein Blasy Greimbold. 1647 ging dieses Häusel durch Kauf auf Hanns Merz über. Dieser sagt 1665 aus: „Blasy Greinwoldt, so sich der Zeit in Unterlands Bayern befinden soll, aber ihn nicht wissend allwo".
Die wichtigste der Feldafinger Greinwaldfamilien ist jene des Georg Greinwald und seiner Gemahlin Regina, welche wir schon beim Beginn der Feldafinger Taufmatrikeln (1650) in Feldafing finden, welche aber sicher von auswärts zugewandert ist. Ihr Gatte scheint nacheinander zuerst in Starnberg, dann in Traubing und schließlich in Feldafing gewesen zu sein, es sei denn, dass er von Starnberg noch in anderen Orten gewesen ist. Interessant ist, was am Schlusse des Jahres 1670 der damalige Pfarrherr von Feldafing ins Taufbuch schrieb. Es lautet in deutscher Sprache also: „Im Jahre 1670 wollte Regina Greinwoltin von Feldafing, dass all ihre Kinder im hiesigen Taufbuch eingetragen werden. Es sind: Barbara, getauft in Starnberg, Georg, getauft in Traubing, und Sebastian, getauft in Feldafing". Aber nicht einmal bei Sebastian ist das Taufdatum angegeben, was für uns wichtig gewesen wäre, weil die Feldafinger Taufeinträge erst 1650 beginnen. Das erste Kind, das aus dieser Familie im Feldafinger Taufbuch verzeichnet ist, war die Maria Greinwald geboren 1653. Vater Georg Greinwald hat um jene Zeit noch sicher gelebt, denn Schriftsteller Franz Drummer in Tutzing fand für das Jahr 1668 in Feldafing den Fischkäufel Georg Greinwaldt, der aber bald darauf gestorben sein muss, wie uns die Gerichtsakten erzählen: „Regina Greinwald Wittib in Feldafing, gemeine Fischkäuflerin hat die von ihrem Mann Georg Greinwald selig innegehabte Fischkäufelgerechtigkeiit zufolge dem, unterm 8.4.1671 ergangenen Verwillungsbefehl, einem von ihren beiden Söhnen zu geben gestattet bekommen". Sie übergab das Anwesen tatsächlich ihrem ältesten Sohne Georg.
Der Stammbaum dieser Familie, welche wir später in Schäftlarn und Sendling vorfinden ist dieser:
Georg Greinwald. Wann und wo er geboren ist, wissen wir nicht. Die Taufnamen seiner Kinder und Enkel, Georg, Sebastian, Andreas, Lorenz und Blasius deuten ganz bestimmt auf Tutzing hin. Dass sich dort keine weiteren Anhaltspunkte ergeben, ist leicht verständlich, weil ja um 1625 im Tutzinger Taufbuch noch keine zusammenhängenden Einträge gemacht worden sind. 1670 mag wohl das Todesjahr des Georg Greinwald gewesen sein.
mit Regina N.N., welche am 25.2.1675 in Feldafing starb. | 1.) Barbara, getauft in Starnberg vor 1650. In Starnberg gab es damals auch Greinwald. 2.) Georg Greinwoldt, getauft in Traubing vor 1650, dem Beginn des Taufbuches. Siehe unter I. 3.) Sebastian Greinwold, getauft in Feldafing vor 1650. Er heiratete 5.2.1675 Marg. Zichin, eheliche Tochter des Kaspar Zicher. 4.) Maria Greinwoldin, getauft 4.3.1653 in Feldafing. Eltern Georg und Regina. 5.) Agatha grein Wold, getauft 28.12.1654 in Feldafing. Eltern die gleichen. |
Aus der Ehe des Sebastian sind drei Kinder bekannt: Agatha, getauft 3.12.1674, Maria, 26.2.1677 und Agnes, 19.12.1678.
Regina, geborene Bichlmayer von Percha, erscheint im Starnberger Briefprotokoll vom 4.5.1659 als Gattin des Fischers Georg Greinwald (deutlich) zu Feldafing. Über den Sohn Sebastian erfahren wir aus dem Steuerregister des Weilheimer Landgerichts vom Jahre 1675 folgendes:
Sebastian Greinwald (deutlich) besitzt in Traubing einen dem Gotteshaus unserer lieben Frau in Traubing gehörigen Halbhof, Freistift, welchen er am 19.1.1671 durch Kauf um 400 fl. an sich gebracht hatte. Das Haus ist in gutem Zustand und auf 200 fl. geschätzt. Die Landgerichts-Beschreibung von Weilheim berichtet 1689: „Greimolt (!) Sebastian 1 Lehen. Gehört der Pfarrkirche."
Sebastian muss den Hof nicht lange behalten haben; denn schon neun Jahre darauf besagt ein Kaufbrief vom 2.4.1693: „Sebastian Greinwoldt (deutlich) verkauft sein zum Gotteshaus gehöriges Gütl um 435 fl. und 6 fl. Leykauf an Johann Chris. Münzenried zu Traubing, dessen Erben und Nachkommen, an dessen statt Herrn Johann Ulrich Freiherr von Wämplischer (?), Verwalter von Possenhofen und Pöcking.
I.Gen.: Georg Greinwald, geboren vor 1653, gestorben am 30.8.1691 (als Greinwald). Dass dieser Georg von dem ersten zu unterscheiden ist ergibt sich aus der Trauungsmatrikel, wo er „ledig" (solutus) genannt wird, dass er ferner bei seiner Hochzeit ausdrücklich als ehelicher Sohn des bereits gestorbenen Georg Greinwold und seiner Gemahlin Regina von Feldafing bezeichnet ist. Auffallenderweise sind die Taufpaten seiner Kinder die gleichen, wie jene, bei den letzten Kindern des vorigen Georg, also seines Vaters. (Familie Glas in Possenhofen).
Georg Greinwald jun. war am 23.6.1679 Trauzeuge bei der Hochzeit des Witwers Urban Greinwaldt, operarius in Feldafing, mit Maria Holzmeisterin von Haunshofen. Auch hier ist der Fischer Johann Glas Trauzeuge. Der Name Urban Greinwaldt deutet auf die Herkunft aus Tutzing hin. Urban Greinwaldt starb am 1.3.1707 in Feldafing.
am 24.9.1675 Katharina Gilgin, eheliche Tochter des Thomas und der Barbara von Weinetsried Pfarrei Antdorf. Katharina Greinwald starb am 7.3.1720 in Neufahrn, Pfarrei Schäftlarn. | 1.) Blasius, geb. 26.2.1677. 2.) Andreas, geb. 24.11.1679. 3.) Lorenz, geb. 3.7.1682. Siehe unter II. 4.) Rosina, geb. 7.2.1686, heiratete am 17.5.1707 den Johann Greinwald, Sohn des Lorenz und der Eva in Tutzing beim Lochmann |
Bis hierher ist der Name Greinwald immer deutlich und ohne jede Verstümmelung geschrieben. Paten sind immer Johann und Barbara Glas, Fischer in Feldafing.
II.Gen.: Laurentius Greinwald (in Schäftlarn fälschlich Grienwald geschrieben), geboren am 3.7.1682 in Feldafing, gestorben am 9.1.1742 in Neufahrn, Pfarrei Schäftlarn.
am 9.12.1717 Rosina Rauscher in Neufahrn, gest. am 25.9.1743 in Neufahrn. | 1.) Matthias, geb.27.1.1719, + ? 2.) Magdalene, geb. 9.7.1720. Sie heiratete am 25.1.1741 in Neufahrn den Sebastian Lochner. Hier ist sie Grünwald geschrieben. Sie erhielten am 19.5.1759 eine Tochter Magdalene. Als Taufpate ist dabei Coelestin Reinwald eingetragen, als dessen Eltern aber Jakob und Rosine Greinwald von Unterbrunn genannt sind. Es sind das sicher Verwandte. 3.) Joseph, geb. und gest. 17.3.1722 4.) Joseph, geb. 7.3.1725 in Neufahrn. Siehe eigens unter III. |
III.Gen.: Joseph Greinwald, geb. 7.3.1725 in Neufahrn, Pfarrei SchäftIarn finden wir wieder in Sendling bei München als Schuhmacher. Dabei ist er. deutlich als Sohn des Laurentius und der Regina de Neufahrn angegeben und Grinwald geschrieben. Bei einigen seiner Kinder aber findet sich doch auch der richtige Name Greinwald.
am 3.6.1764 in Sendling die Eva Hueberin, Tochter der Eheleute Ginger von Krailling (Kralling, Greglin und Gregling, also jedes mal anders geschrieben). | 1.) Joseph Grinwald, geb. 17.2.1765 - ? 2.) Magdalena Greinwald, geb. 3.12.1766, Vater Schuhmacher. 3.) Stephan Grienwald, geb. 26.12.1767 in Sendling. 4.) Maria Greinwald, geb. 6.3.1769. Pate bei allen Kindern Philipp Schmidtner von Degerndorf. 5.) Eva Greinwald, geb. 17.4.1771. |
Laut Personalakten im städtischen Archiv in München hat der älteste Sohn Joseph sich in München verheiratet. Wörtlich heißt es im Akt: „Joseph Grünwald, Schuhmacherssohn, von Sendling gebürtig und dermaliger Gärtnergeselle, möchte sich 30.3.1796 mit der Ursula Söldnerin, Baderstochter von. Groß-Holzhausen verheiraten und sich als Bürger ansässig machen auf Grund der von Joseph Labhart gekauften Wildprethändlersgerechtigkeit. Sein Vermögen besteht in 200, das seiner Braut in 400 fl." „Wird genehmigt". Er unterschrieb sich Grenwald (deutlich). Wir werden ihn im Kapitel XVIII (München) behandeln.
Was aus dieser Familie weiter geworden ist, konnte trotz umfangreicher Forschungen nicht entdeckt werden. Wie das Kapitel über die Greinwald in München zeigen wird, war es unmöglich, die vielen Joseph Greinwald und Grünwald, welche von da ab in München auftraten, auseinander zu halten. Es wäre nicht undenkbar, dass einer von den in München entdeckten Schuhmachern mit dem Namen Joseph Grünwald die Fortsetzung dieser Sippe ist. Eine 1818 in der Au geborene Schuhmacherstochter Eva Grünwald lässt diese Annahme nicht als willkürlich erscheinen.
In Schäftlarn findet sich außer der vorigen Greinwaldfamilie noch eine andere, die offenbar mit der vorausgehenden nahe verwandt gewesen sein muss, sonst würde sie kaum die Patenschaft bei der Familie gehabt haben. Es ist Coelestin Greinwald, Sohn des Jakob Greinwald und der Rosina von Unterbrunn. Coelestin scheint sich später Reinwald geschrieben zu haben. So bei seiner zweiten Trauung und bei der Taufe der Magdalene Greinwald 1759 aus der vorigen Greinwaldfamilie. In den Pfarrbüchern von Unterbrunn fand sich die Familie nicht, sodass sie nur vorübergehend daselbst ansässig gewesen zu sein scheint.
1.) am 30.10.1758 in Neufahrn die Maria Trassberg, geb. Erlacher, gest. 12.10.1765 und 2.) am 9.11.1765 die Maria Geyerin, Tochter des Martin und seiner Gemahlin Maria, geb. Rieger. | 1.) Elisabeth, geb. 13.8.1761. 2.) Nikolaus, geb. 10.9.1764. |
In den Feldafinger Matrikelbüchern begegnet uns noch ein Ehepaar Joseph und Maria Greinwald, operarius in Feldafing. Joseph ist wie alle Greinwald in Feldafing, wo selbst die Matrikelbücher von Anfing an vorbildlich geführt wurden, deutlich Greinwald geschrieben, im Gegensatz zu manch anderer Pfarrei, in der sich später Feldafinger Greinwald niederlassen.
Das Taufbuch verzeichnet von dieser Familie folgende Kinder:
1.) Vitus, geb. 10.6.1701.
2.) Georg, geb. 26.3.1704.
3.) Justina, geb. 23.4.1707.
4.) Gertraud, geb. 27.2.1711.
5.) Adam, geb. 25.12.1714.
6.) Maria, geb. 3.4.1718.
Paten sind immer Christoph und Agnes Munzenrieder. Georg hat sich im Aubinger Taufbuch bemerklich gemacht. Dasselbe erzählt nämlich, dass er von der Anna Berner in Allach einen illeg. Sohn Georg erhielt, welcher am 17.1.1727 in Allach getauft worden ist. Die Gertraud war 1740 in Forstenried an einen Johann Kerner verheiratet. Diesem Ehepaar wurde am 7.4.1740 ein Knabe Thomas getauft.
Eine weitere Feldafinger Greinwaldfamilie wird im folgenden Abschnitt bei Pöcking behandelt.
Auch in den Pfarrmatrikeln von Pöcking lassen sich deutlich verschiedene Greinwaldfamilien nachweisen.
I. Die erste und älteste ist wohl die Greinwaldfamilie in Aschering, Pfarrei Pöcking. Sie kam aus Feldafing dorthin und scheint wahrscheinlich aus Tutzing zu stammen. Ob das Ehepaar Thomas Grenwold und Gemahlin Walburga von Aschering, welchem laut Taufbuch Pöcking am 2.5.1666 eine Tochter Maria getauft wurde, mit dieser Ascheringer Familie zusammenhängt, ist z. Zt. noch nicht klarzustellen. Wir sehen also davon ab; dann ergibt sich folgender Stammbaum:
Martin Greinwald, operarius in Feldafing. Er muss etwa 1667 geheiratet haben. Seine erste Gattin, von der wir nichts näheres wissen, hieß Ursula. Am 1.6.1679 heiratete er als Witwer die Anna Mozin, Tochter des verstorbenen Johann und seiner Gemahlin Agatha in Starnberg. Anna Greinwald starb am 6.1.1708.
Aus beiden Ehen entstammten folgende Kinder: (I. Generation):
1.) Georg, geb. 8. 4.1668.
2.) Margarethe, geb. 29. 3.1669. Sie heiratete am 26.11.1705 den Johann Dais von Holzhausen.
3.) Lorenz, geb. 6. 8.1670.
4.) Klemens, geb. 23.11.1671.
5.) Philipp, geb. 17. 4.1673.
6.) Maria, geb. 17.3.1674.
7.) Magdalena, geb. 7.3.1677.
8.) Jakob, geb. 4.7.1680. (Greinwoldt).
9 ) Katharina, geb. 12.7.1683. (Greinwald).
10.) Barbara, geb. 26.11.1684.
11) Walburga, geb. 19. 3.1686.
12.) Bonaventura, geb. 7.7.1688.
13.) Elisabeth, geb. 6.11.1689.
14.) Dionys, geb. 9.10.1681. Siehe unter I.
I. Dionys Greinwald (wiederum deutlich geschrieben) laut Pöckinger Taufmartrikel getauft am 9.10.1681 als Sohn des Martin Greinwolt und seiner Gemahlin Anna in Feldafing.
am 7.3.1707 die Pauline Mörtlin, eheliche Tochter des Barth und der Margarethe von Aschering. | 1.) Agatha Greinwald, getauft am 3.2.1710 in Pöcking. Eltern Dionys und Pauline Greinwald in Aschering |
Ein Dionys Greinwald erhält am 4.1.1716 von seiner Gemahlin Pauline eine Tochter Agnes. Weil sich in Aschering nichts mehr von der Familie findet, ergibt sich daraus, dass Dionys samt seiner Gemahlin seinen Wohnort geändert hat. Nachträglich stellte sich durch ein Testament heraus, dass dieser Dionys ein Bruder des Lorenz Greinwald war, welcher die Steinebacher Greinwaldlinie begründete. (Siehe II.Teil, Kapitel V, Abschnitt II, „Die Greinwald in Steinebach“).
II. Die zweite Greinwaldfamilie, in den Pöckinger Pfarrmatrikeln fälschlich Grünwald geschrieben, ist jene des Thomas Greinwald in Aschering. Er muss der 1782 geborene Sohn des Georg Greinwald beim Lochmann in Tutzing gewesen sein; denn nach der herrschaftlichen Resolution vom 31.5.1826 (Hofmarkarchiv im Kreisarchiv) wurde Thomas Greinwald von Aschering kgl. Landgericht Starnberg, zum Vormund der Kinder erster Ehe des Franz Greinwald beim Lochmann in Tutzing bestellt. Es waren das Maria Anna, Kreszenz, Maria und Mechtild. Die Gattin des Thomas Greinwald starb am 29.5.1845 als verwitwete Bäuerin in Aschering, 72 Jahre alt, an Entkräftung. Sie hinterließ einen Sohn Jakob (VI. Gen. der Lochmann-Greinwald in Tutzing). Auch Jakob Greinwald ist in den Pöckinger Pfarrmatrikeln fälschlich Grünwald geschrieben. Er ist geboren am 23.5.1809 als ehelicher Sohn des Thomas und der Ursula und starb 63 Jahre alt am 11.3.1872 an einem Herzleiden. Seine Ehe mit Afra Morenweisser, Bauerntochter von Unering, fand am 27.12.1843 in Pöcking statt. Afra starb, fast 80 Jahre alt am 18.4.1882 ohne Sakramente an Entkräftung.
Eine ganz sichere Nachricht über diese Familie bekam der Verfasser von Herrn Heimatforscher Joseph Franz Drummer. Darnach hieß die Gattin des Thomas Greinwald Ursula Pein. Die Trauung dürfte um den 6.2.1808 stattgefunden haben.
Das Starnberger Briefprotokoll vom 6.2.1808 erzählt: Thomas Grünwald Söldners- und Fischerssohn zu Tutzing kauft vor der Maria Kochin, verwittibte Söldnerin von Aschering ihr mittels Vertrag vom 15.5.1793 an sich gebrachtes zur Gemeinde Aschering grundbares Söldenhäusel um 200 fl., woran er schon 130 fl. bar erlegt hat. 70 fl. bleiben auf dem Anwesen liegen.
Thomas Grünwald heiratet nun als Besitzer der Sölden beim Bernhard zu Aschering die Ursula Pein, Söldnerstochter von Machtlfing und Schwester des Joseph Pein, Söldner zu Machtlfing. Sie bringt ihm bar 80 fl. mit. Er heiratet ihr seine Sölden an. Rückfall 40 fl.
Laut Starnberger Briefprotokoll vom 27.4.1815 verkaufen Thomas Grünwald und Ursula die zur Gemeinde freistiftig gehörige 1/16 Sölde an Blasius Huber von Leutstetten Untermühlthal um 300 fl. Thomas macht sich auf dem sogenannten Hanslhof mittels Kauf ansässig, hat das Anwesen jedoch bereits am 19. 12.1814 gekauft.
Laut Starnberger Briefprotokoll vom 19.11.1843 übernimmt Sohn Jakob Grünwald das von der Witwe Ursula ihm übergebene Anwesen (Übergabe laut St. Br. Pr. 30.6.1842) und heiratet als Hanslbauer von Aschering die Bauerntochter Afra Morenweisser von Unering. Sie hat 625 fl. Elterngut und Ausfertigung, er das Anwesen. Wert 2200 fl., darin enthalten 800 fl. reines Vermögen. In diesem Akt unterschreibt er Jakob Grienwold (Greanwold).
An Gründen übernahm Jakob: Hof 1,04 Tagwerk, Acker 6,82 Tagwerk, Wiesen 6,92 Tagwerk, Wald 2,23 und 7,78 und 4,42 Tagwerk. Koppenhofgründe (Acker, Wiesen, Holz) 23,89 Tagwerk.
Die Tochter Katharina, Schwester des Jakob, heiratet am 15.3.1848 laut St. Br. Pr. den Joseph Perchtold „Jais" von Leutstetten.
III. Die dritte Greinwaldfamilie in Pöcking ist jene des Simon und der Sophie Grienwald, die sicher aus Tutzing stammt und deren Nachkommen wir später in Untermenzing finden. Die sichere Stammtafel dieser Familie ist folgende:
Eustachius Greinwald verheiratet seit 1626 mit Maria Siebmacher.
Sohn (I. Gen.): Ambrosius Greinwald, „Saler" von Tutzing, geboren 1629, seit 1657 verheiratet mit Ursula März.
Enkel (II. Gen.): Simon Grienwald, geboren 1665 als Sohn des Ambrosius Greinwald „Saler" in Tutzing.
am 21.5.1697 in Pöcking als Jüngling Simon Greinwald de Duzing, Sohn des Ambros und der Ursula, die Jungfrau Sophie des Melchior Sanner von Pöcking und seiner Gemahlin Maria eheliche Tochter. Sie starb 12.1.1727 als Sophie Grienwaldtin de Pöcking, versehen mit den hl. Sterbsakramenten. | 1.) Elisabeth Greinwalt, geb. 15.4.1698 in Pöcking. 2.) Leonhard Greinwalt, geb. 5.9.1703 in Pöcking. 3.) Michael Grienwald, ausdrücklich Sohn des Simon und der Sophie genannt, heiratete am 25.2.1727 die Elisabeth Grafögger, Tochter des Bauern Johann und seiner Gemahlin Afra in Aschering. Am 1.8.1728 wird dem Michael und der Maria Grienwald in Pöcking ein Sohn Joh. Bapt. getauft. Vielleicht hieß die Mutter Elisabeth Maria. Daher der Irrtum. 4.) Simon Grienwald, getauft am 10.5.1707 in Pöcking. Er heiratete am 31.8.1745 in Aubing die Rosina Sepplin, Tochter des Georg Seemüller in Seefeld. Ihnen wurde in Untermenzing am 26.6.1746 der Sohn Joh. Bapt. geboren. |
Nachträglich fand der Heimatforscher H. Joseph Drummer in den Starnberger Briefprotokollen unter dem Datum 16.8.1732: „Leonard Grienwald lediger Schneider, Sohn des Simon Grienwald der Hofmark Pöcking und seiner Gemahlin Sophie, hat bei Benedikt Grienwald „Brotschneider" und Schneider in Starnberg das Schneiderhandwerk 1721 bis 1724 gelernt und möchte sich nun in Preiskhürchen (kann auch Kreiskhürchen heißen) in Niederösterreich niederlassen“. Leonhard ist am 5.9.1703 in Pöcking geboren, als ein Sprosse der Greinwald beim „Saler" in Tutzing.
IV. Die vierte Pöckinger Greinwaldfamilie befindet sich in Possenhofen. Woher sie kam, war nicht zu entdecken. Ganz plötzlich, etwa um 1800, tritt sie auf und bringt natürlich den modernen Namen Grünwald mit, den sie bis heute beibehalten hat. Sie ist im Aussterben begriffen. Die Personalien sind folgende: Johannes Grünwald, Fischer in Possenhofen. Er dürfte 1772 geboren sein, da er am 1.6.1858 im Alter von 83 Jahren starb. Als Gattin ist eine Margaretha genannt, als Sohn Michael, Fischerssohn von Possenhofen, geboren am 31.8.1809. Siehe unter I.
I. Gen.: Michael Grünwald, geboren 31.8.1809. Er starb als Witwer Fischer und Austrägler 84 Jahre alt in Possenhofen am 10.6.1893 an Altersschwäche.
am 13.2.1843 die Rosalia Popp von Machtlfing, gest. 27.5.1891, 73 Jahre alt an Gehirnschlag. | 1.) Peter, geb. 7.2.1845. und 2.) eine Tochter, welche den Gebhard heiratete. |
II. Gen.: Peter Grünwald, geboren 7.2.1845 als Sohn des Fischers Michael Grünwald in Possenhofen und seiner Gemahlin Rosalia Popp von Mechtlfing. Er feierte 1925 die goldene Hochzeit und starb im Januar 1925 auf seiner Heimat in Possenhofen im 81. Lebensjahr, geachtet von allen. Er war Fischmeister. Man hieß ihn nur den alten „Fischer-Peter“. Aus seiner Ehe mit Agatha Stadler, Bauerntochter von Feldafing, Tochter des Andreas und der Agatha, geborne Popp von Machtlfing, stammte nur der eine Sohn Peter, der nicht geheiratet hat.
Die anderen Greinwaldfamilien ließen sich nicht so weit durchforschen, dass man sie mit einer der vorausgehenden zusammenschließen könnte.
Es sind:
1.) Jakob Greinwald und seine Gemahlin Rosina in Pöcking sind als Eltern angegeben bei: Maria, geboren 1704, Afra, geb. 9.6.1706 und Ursula, geb. 12.10.1709. Als Patin ist immer Maria Reisbergerin von Traubing genannt. Der Name Greinwald ist immer deutlich geschrieben. Vielleicht war der schon erwähnte Coelestin Reinwald ihr Sohn. (Siehe §1b)
2.) Johannes Greinwald und seiner Gemahlin Rosina in Pöcking wurde am 26.3.1708 eine Theresia getauft. Dieses Ehepaar dürfte identisch sein mit dem im Feldafinger Trauungsbuch unterm 17.5.1707 erwähnten Brautpaar „Jüngling Johannes Greinwald, Sohn des Lorenz und der Eva Greinwald von Tutzing (also vom „Lochmann") und Jungfrau Rosina Greinwaldin, Tochter des Georg und der Katharina Greinwald von Feldafing. Trauzeugen Jüngling Joseph Greinwald von Tutzing und Georg Wunderle". Offenbar ist die am 17.1.1710 im Alter von 23 Jahren in „puerperio" als Opfer des Mutterberufes in Pöcking gestorbene Rosina Greinwald die Gattin dieses Johannes gewesen. Dann ist es sofort erklärlich, dass uns das Pöckinger Trauungsbuch unterm 28.9.1710 die zweite Ehe meldete. Da heiratete nämlich „hon. vir" Joh. Greinwald de Feldafing die Walburga Reschin von Wessobrunn. Beiden Gatten wurde am 16. 6.1711 ein Sohn Benno getauft. Der Umstand, dass der vorgenannte Georg Wunderle von Feldafing (hier Wundl, Weber in Feldafing, geschrieben) bei diesem Kinde Patenschaft vertrat, bestätigt die Tatsache, dass wir es hier mit dem gleichen Johannes zu tun haben. Der Benno Greinwald, welcher am 2.10.1747 bei St. Peter in München als Sohn des Johannes Grienwaldt, churfürstlicher Hoflieferant, und seiner Gemahlin Walburga die Maria Anna, Tochter des Kaspar Eberl, gewesten Wagners in Peissenberg und seiner Frau Maria heiratete, war sicher der gleiche. Ihm werden wir noch einmal in Dachau begegnen.
3.) Außerdem sei noch erwähnt: Am 5.9.1685 heiratete in Pöcking Margaretha Greinwaltin von Unterzeismering, Tochter des Matthäus Greinwalt und der Regina, den Stephan Jordan, Sohn des Thomas und der Elisabeth in Aschering.
Am 11.6.1695 starb in Pöcking eine Greinwaltin und 3.5.1704 Jakobus Greinwalt, Fischerknecht in Possenhofen. Er ertrank mit anderen im Würmsee. Das Totenbuch berichtet darüber: „Am 3.5.1704 wurden nach eben vollendeter Prozession, welche herkömmlicherweise in Almetshausen stattfand, sechs Personen bei der Rückkehr von einem unvorhergesehenen Sturme überrascht und im See ertränkt. Darunter der Aedituus (Mesner, meist auch Lehrer) Johann Frech in Pöcking und Jakobus Greinwalt, Fischerknecht in Possenhofen. Ihre Körper ruhen noch im Wasser des Würmsees, ihre Seelen aber mögen im Himmel ruhen."
4.) Bei den Firmlingen des Jahres 1759 ist auch der 9 jährige Joseph Greinwald von Pöcking erwähnt. Weil die erste Seite des Taufbuches herausgerissen wurde und nicht mehr zu finden war, konnte die im Jahre 1730 stattgefundene Taufe nicht entdeckt werden. So kennen wir auch die Eltern dieses Joseph nicht.
Trotzdem sind wir der Anschauung, dass jener Joseph Greinwald welcher 1755 die Witwe Maria Geyer von Hädorf bei Starnberg, zu Andechs gehörig, heiratete, mit diesem Joseph identisch ist. Er wird zwar bei der Hochzeit als ehelicher Sohn des Michael Greinwald von Pöcking und seiner Gemahlin Kunigunde bezeichnet. Ein solches Ehepaar findet sich aber in Pöcking nicht. Der um diese Zeit in Frage kommende Michael Greinwald, also der Vater unseres Joseph, war der eheliche Sohn des Michael und der Sophie und stammte durch seinen Vater aus Tutzing. Michael Greinwald jun. heiratete am 25.2.1726 die Elisabeth Grafögger. Am 1.8.1727 wird dem Michel Greinwald und seiner Gattin Maria (!) in Pöcking ein Sohn Johann Baptist getauft: Darnach darf es uns nicht wundern, wenn die gleiche Frau, die zuerst Elisabeth und dann Maria hieß, durch den Matrikelschreiber noch einen dritten Namen Kunigunde erhalten hätte. Wollen wir diese Möglichkeit nicht gelten lassen, so ist es immerhin noch denkbar, dass Michael Greinwald jun. 1729 noch einmal geheiratet hat und dass diese dritte Gattin Kunigunde hieß.
5.) Ein Matthäs Greinwolt von Traubing ist am 13.9.1683 Zeuge bei einer Heiratsabrede zu Etting. (Lit. des Klosters Polling). Dieser Matthäs war ein Bruder des in Etting verheirateten Michael Greinwald, der aus Iffeldorf (St. Heinrich) stammte.
In die Umgebung Münchens hat mehr als eine Greinwaldfamilie ihren Weg gefunden. Beweise dafür sind die in Aubing, Menzing (Pfarrei Aubing) und in Sendling entdeckten Personen dieses Namens. All diese Familien haben später den Namen Grünwald angenommen. Eine Hauptschuld an dieser Namensänderung scheint wie an anderen Orten die Matrikelschreiber zu treffen, welche vom Jahre 1745 ab fast konsequent nur mehr Grienwald zu schreiben pflegten, den Namen Greinwald aber nur dann verwendeten, wenn sie von einen Gliede dieser Familien eigens in diesem Sinne beeinflusst wurden. Aus dem Grienwald ist dann später, wie anderswo auch, ganz selbstverständlich Grünwald geworden.
In den Pfarrmatrikeln von Aubing sind deutlich dreierlei Greinwaldfamilien zu unterscheiden. Sie stammen wahrscheinlich alle aus Tutzing, was nach dem Taufnamen und dem Beruf wohl vermutet, aber nicht sicher bewiesen werden kann
I. Erste Familie Greinwald in Allach, ehedem zur Pfarrei Aubing gehörig, Georg Greinwald, Söldner und Fischer in Allach, gestorben und versehen mit den hl. Sterbsakramenten am 19.4.1754, 30 Jahre alt; er wäre also 1724 geboren. Dass es sich um ihn handelt, beweist die erst nachträglich in Aubing vom Verfasser entdeckte Trauungsmatrikel.
1753 mit Apollonia Nässl Tochter des Bauern Melchior N. v. Olching. Bei der Trauung sind sie Grienwald geschrieben. Die Witwe Apollonia Greinwald (deutlich ei) heiratet am 12.8.1754 den Bartholomäus Moz. | 1.) Georg, bei welchem sich im Totenbuch 1800 die Bemerkung befindet „5o Jahre alt", er wäre also 1750 geboren, was nach Folgendem nicht richtig sein dürfte. Vielleicht ist 1753 richtiger. 2.) Anna Greinwald (deutlich „ei“), geb. 12.5.1752 als illegitime Tochter des Georg Greinwald de alla (=?Allach?) und der Elisabeth Mozin, solutae. Eltern der Mutter Ignatz Moz, rusticus (=Bauer) in alla, und Eva. |
I. Gen.: Georg Greinwald, laut Matrikelbuch Aubing, Sohn des Georg Grünwald, Söldner in Allach und seiner Gemahlin Apollonia, gest. als Halbbauer Grienwald vulgo Säbel in Untermenzing am 6.2.1800 50 Jahre alt. Er starb an Schleimfieber, versehen mit den hl. Sterbsakramenten.
in Aubing am 26.7.1779 Theresia, geb. Spiegl, Tochter des Petrus Spiegl Bauer in Allach und seiner Gemahlin Theresia; diese heiratete nach dem Tode ihres Gatten als Witwe den Georg Säbel, den Andreas König lignarius in Aubing. | illeg. Georg Grinwald, gest. 14.12.1800, als Jüngling, 22 jährig am Schleimfieber, er war der Sohn des coloni vulgo Säbel in Untermenzing, muss also 1778 geboren sein. 1.) Georg (zum ersten Mal Grünwald geschrieben), Sohn des Halbbauern Georg Grünwald von Untermenzing und seiner Gemahlin Theresia Spiegl, geb.22.5.1781. 2.) Maria Grünwald, (im Register Grünwalder), geb. 14.2.1783, gest. ? 3.) Theresia Grünwaldin, geb. 1.3.1784. gest. 31.7.1789, Tochter des Lochners oder Lehners Georg Grünwald in Untermenzing und der Therese. 4.) Andreas Grienwalder, geb. 23.2.1787, gestorben 29.10.1865. Siehe unter IIa. 5.) Joseph Grienwald, geb. 12.10.1789, gest. 12.7.1865. Er begründete eine Familie in Nymphenburg „beim Drechsler". Siehe unter IIb. 6.) Maria Grienwaldin, geb. 9.12.1791. 7.) Theresia Grienwaldin, geb. 24.6.1794, Vater: „alias Seebol". 8.) Martin Grienwald, geb. 5.11.1796, gest. 2 Wochen alt. Vater: „Sewald". 9.) Walburga, geb. 26.2.1798. 10.) Anna Maria Grienwald, geb. 20.1.1800, gest. 22 Wochen alt am 19.6.1800. Vater: „Säbel" - Mutter immer Theresia Spiegl. |
IIa. Hauptlinie Andreas Greinwald, in den Matrikeln „Grienwalder" geschrieben, geboren am 23.2.1787 als Sohn des Georg Grienwalter, Halbbauer zu Untermenzing (vulgo „Säbel") und seiner Gemahlin Theresia, geborene Spiegl, gestorben am 29.10.1865 dortselbst. Bei der Taufe war Andreas Kothmiller, Halbbauer in Obermenzing Pate. In den Trauungsmatrikeln heißt es: „Andreas Grünwald, Bauernsohn, jetzt Halbhöfler in Allach".
am 29.10.1810 in Allach die Eva Bertholdin, geborene Dünstorfer, geb. 1776, Halbhöfler. | 1.) Georg Grünwald, geboren am 28.3.1812, gefunden im Aubinger Trauungsbuch. Siehe eigens unter IIIa. |
IIIa. Hauptlinie Georg Grünwald - nach Vorausgehendem richtiger Greinwald! - angehender Halbbauer „Schwarzhuber" in Allach Nr. 6, geboren am 28.3.1812 in Allach als Sohn des „Schwarzhuber - Bauern" Andreas Grünwald und seiner Gemahlin Eva, geb. Ruedorfer, gestorben am 17.5.1880 in Allach.
am 22.11.1842 in Allach Katharina Ziegler kath., Gabelmacherstochter von Allach, geb. 24.10.1815 als Tochter des Peter Ziegler und seiner Gemahlin Klara, geb. Seemüller. | 1.) Martin Grünwald, geb. 21.6.1844 in Allach, gest. 3.4.1881. 2.) Georg, geb. 21.4.1848 in Allach. Siehe unter IVa. 3.) Joseph, geb.16.7.1854, gest. ? 4) und 5). die Zwillinge Andreas, geb. 9.8.1858 bis 2.1.1874 und Lorenz, geb. 9.8.1858 in Allach. |
IVa. Hauptlinie Georg Grünwald, laut Aubinger Trauungsmatrikel, Oekonom und Bürgermeister in Allach. Von seinem Bruder Lorenz Grünwald, geb. am 9.8.1858 in Allach als Sohn des „Schwarzhuberbauers" Georg Grünwald und seiner Gemahlin Katharina, geb. Ziegler, fand sich in der Trauungsmatrikel der Pfarrei Aubing unterm 18.4.1882 die Ehe mit Maria Strixner, ledige Huberbauerstochter von Langweid, geb. 7.8.1858 in Aubing. Lorenz Grünwald wird dabei als Gütler zum „Zimmertoni" bezeichnet. Von Georg Grünwald ließen sich nachträglich in Allach noch folgende Angaben finden:
1.) am 1.9.1874 die Magdalene Preis, Scherertochter von Aubing, gest. 7.11.1887 in Allach, und 2.) am 1.5.1888 in Allach Apollonia Gürtner, geb. 9.2.1863 | 1.) Johann, geb. 23.12.1871.Siehe unter V. 2.) Georg, geb. 8.9.1879 und 3 Schwestern Magdalene, 1873. Rosina, 1983. Genovefa, 1887. 7 weitere Geschwister starben. |
Va. Johann Grünwald, geb. 23.12.1871 in Allach, verpflanzte die Familie wieder nach Aubing, indem er die dortige Gastwirtswitwe Anna Krapf, geborne Leingärtner, eheliche Tochter der Gastwirtseheleute Jakob Leingärtner und Katharina, geborne Stürzer in Aubing heiratete. Er ist heute noch im Besitze der Wirtschaft zum „Zeidler" in Aubing.
1.) am 1.5.1898 die Anna Krapf, geb. Leingärtner und 2.) am 5.2.1917 Sprixner. | 1.) Johann, geb. 5.2.1900. 2.) Joseph, geb. 13.12.1901. 3.) Hedwig, geb. 9.7.1917. |
IIb. Nebenlinie Joseph Greinwald, laut Matrikel in Aubing Grienwald, geboren am 12.10.1789 als Sohn des Halbbauers Georg von Untermenzing und seiner Gemahlin Theresia Spiegl, gestorben am 12.7.1865 im Josephsspital in München als ehemaliger Zimmermann beim Hofbauamt in Nymphenburg. Im Familienbuch Sendling-Nymphenburg finden sich über ihn unter Nr. 147 folgende Angaben: Joseph Grünwald, Zimmermann und Hausbesitzer zum „Drechsler" Nymphenburg Nr. 1.
am 9.10.1816 die Anna, geb. Simmet, Mauererstochter von Allach, gest. 10.8.1849 als Hofbauamts-Zimmermannsfrau. | 1.) Katharina, geb. 12.11.1817, gest. 11.8.1823. 2.) Georg, geb. 7. 4.1819, - ? 3.) Karoline, geb. 24.6.1820, - ? 4.) Joseph, geb.13. 8.1821, - ? 5.) Maria, geb. 1822, gest. 1824. 6.) Maria, geb. 15 2.1825 - ? 7.) Konrad, geb. 21 4.1827 - ? 8.) Katharina, geb. 26.11.1828 - ? 9) Rosina, geb. 8. 5.1830 - ? 10.) Mechtild, geb. 16.12.1831 - ? 11.) Sophie, geb. 25. 5.1833 - 1837. 12.) Ludwig, geb. 24. 7.1835 - 1836. 13.) Ludwig, geb. 4.8.1836. |
Soviel der Verfasser erfahren konnte, ist die vorgenannte Familie noch nicht ausgestorben und treibt sowohl in Aubing als auch in Ludwigsfeld, Pfarrei Feldmoching, noch kräftige Reiser. Im IV. Teil wird ohnehin noch Gelegenheit sein, darüber zu sprechen.
das früher zur Pfarrei Aubing gehörte. Wie wir schon erfuhren, heiratete um 1715 in Tutzing Johannes Greinwald die Magdalena Schilling von Traubing. Er stand zuerst beim Wirt in Tutzing in Diensten, darnach beim „Schneid" in Tutzing. Am 8.1.1716 wurde er laut Verhörprotokoll bestraft wegen vorehelicher Kopulation mit Magdalena Schilling. Das Kind scheint aber gestorben zu sein, weil die 1718 in Tutzing geborene Maria als seine älteste Tochter erscheint. Johannes muss mit dem Sohne Joh. Bapt. des Lorenz und der Eva Greinwald beim „Lochmann" identisch sein, der 1677 in Tutzing getauft wurde. Sein Bruder Johann, geboren 1680, heiratete nach Feldafing. Wir haben ihn oben schon erwähnt.
um 1715 in Tutzing Magdalena Schilling von Traubing, gest. 27.10.1744 in Obermenzing. | 1.) Maria Grünwald, geb. 1718 in Tutzing, heiratete im Münchner Dom am 22.2.1751 Urban Hufmayr von Sendling. 2.) Dionys Greinwald, ehelicher Sohn des Joh. Greinwald, operarius in Obermenzing und der Magdalena (verstorben), siehe eigens unter Ia. 3.) Barbara Greinwald, Tochter des Joh. Greinwald operarius in Obermenzing noch am Leben und der verst. Magdalena. 4.) Johannes Greinwald, bei der Hochzeit Grienwald geschrieben, geb. 23. 6.1728 in Obermenzing. Eltern laut Taufbuch Aubing Johannes Greinwald, operarius in Obermenzing, Mutter Magdalena geb. Schilling. Siehe unter Ib. |
la. Hauptlinie: Dionys Greinwald, Sohn des Johann Greinwald (deutlich.), operarius in Obermenzing und dessen verstorbener Gemahlin Magdalena. Wo er geboren ist, wissen wir nicht. Jedenfalls weder in Tutzing noch in Obermenzing sondern in einer anderen Pfarrei, bevor die Familie nach Menzing kam.
am 27.11.1747 Rosina Schaur, Tochter des Simon Schaur, operarius in Langweid, und der Katharina. | Vorläufig nicht gefunden. |
Ib. Nebenlinie: Johannes Grienwald, Sohn des Johannes Grienwald, operarius in Obermenzing, später in Langweid.
am 2.2.1761 die Maria Ruesstorfer, Tochter des Bauern Korbinian Ruesstorfer in Langweid. | 1.) Georg Greinwald, ehelicher Sohn des Johann Greinwald, Hirt in Langweid. Er starb, 1/2 Jahr, alt am 17.6.1761. 2.) Kaspar Greinwald, geb. 6.1.1762 als Sohn des operarius Johann Greinwald in Langweid und seiner Gemahlin Maria. |
Laut Franz Schaefle „Geschichte der Gemeinde Obermenzing" (1927, Seite 165) erfolgte 1673 die Übernahme der Vogtei über das Churfürstliche Beutellehen zu Pipping durch den Freiherrn von Berchem. Vorbesitzerin war Therese Greinwoltin, ledig, doch Vogtbar. Es war nicht möglich, über die Familie dieser Therese Greinwald, deren Eltern doch auch schon auf dem Lehen gewesen sein müssen, etwas zu erfahren. Das Eine sehen wir daraus, dass jener Greinwald, der von 1724 an in Nymphenburg als Brunnknecht erwähnt ist, nicht der erste Greinwald an diesem Orte war. Franz Schaefle sagt in der eben erwähnten Geschichte (Seite 400) von ihm: „Als ältester Vorläufer der Bebauung der Kanalgegend (Villenkolonie Menzing) erscheint 1731 ein Haus am Kanal, worin die Frau des Nymphenburger Bauknechts (soll Brunnknecht heißen) Johann Greinwald gestorben ist.
Johannes Greinwald, von dem weder der Geburts- noch Todesdatum bekannt ist, war Brunnknecht in Nymphenburg.
1.) Ursula N. N.: von ihr heißt es 21.2.1731, „im Haus neben dem Kanal starb Brunnknechtsgattin Ursula Greinwald mit einem 8 monatigem Kinde unter dem Herzen. Sie wurde von Kapuzinern mit den hl. Sterbsakramenten versehen. (Die Kapuziner hatten nämlich an das Schloss angebaut ein Klösterchen, welches 1803 wie die anderen Klöster aufgehoben wurde 2.) am 22.5.1731 heiratete er als Witwer prope Pipping (Filiale von Aubing) die Afra, Witwe des Johann Georg Karl, deren Gatte als Soldat gestorben ist. | 1.) Maria Theresia Greinwaldin, geb. 19.4.1724, gest., Tochter des Johann Greinwald, Brunnknecht in Nymphenburg und der Ursula, geb. Stürzer, Tochter des Georg St. Söldner in Obermenzing und dessen Gattin Anna. 2.) Katharina Greinwald, geboren 15.9.1725. Eltern: die gleichen. 3.) Theres Greinwaldin, geb. und gest.18.5.1726. Eltern: die gleichen. 4.) Nikolaus Greinwald, geb. 14.10.1729 als Sohn des Johann Greinwald operarius im Brunnhaus und seiner Gattin Ursula, Tochter des Georg Stürzer, Bauer in Obermenzing und seiner Gemahlin Anna. Siehe eigens unter II. |
I. Nikolaus Greinwald, geboren am 14.10.1729 als Sohn des Brunnknechts Johann Greinwald und seiner Gemahlin Ursula. Laut Taufmatrikel von Sendling, wozu Nymphenburg gehörte, erhielt er von seiner Gemahlin Anna Theresia am 22.7.1746 ein Kind Theresia. Hier ist er Grienwald geschrieben. Im Dom zu München heiratete er am 26.11.1764 als verwitweter Hafner Nikolaus Greinwald in Nymphenburg die Elisabeth Lechnerin, Obstlerin von München.
Zeuge bei der Hochzeit waren: Dirr Ferdinand, Bürger und Schanzschlosser und Philipp Christi, Bürger und Wildprethändler. Vielleicht ist dieser Nikolaus Greinwald identisch mit dem in der Dompfarrei München am 13.6.1782 gestorbenen bürgerlichen Obstler Nikolaus, allerdings würde das Alter 67 Jahre nicht stimmen. Mit dem hat man es aber damals vielfach nicht genau genommen. Sonst ließ sich von dieser Familie vorläufig nichts mehr finden.
Außer den schon genannten erwähnen die Pfarrmatrikeln von Aubing noch folgende Greinwald:
1.) Am 4.9.1704 wurde in Aubing Greinwald Matthäus getauft. Er war der eheliche Sohn des Hirten Hans Greinwald von Untermenzing und dessen Gemahlin Ursula, Tochter des Georg Schnaidler. Diese Ursula Greinwald starb als Witwe und Hebamme in Untermenzing am 22.2.1715, versehen mit den hl. Sterbsakramenten.
2.) Am 14.2.1719 heiratete in Pasing ein Greinwald Johann, Sohn des Thomas Greinwald, operarius in Nymphenburg, die Maria, Tochter des Georg Schmid, Schuster in Pasing.
3.) Am 19.4.1773 heiratete in Aubing die Witwe Christiana Grienwald, Witwe des Ambrosius Greinwald operarius in Pasing, den Caementarius (=Maurer) Franz Angermaier in Pasing.
4.) Am 27.6.1775 heiratete Magdalena Greinwald Tochter des Söldners Georg Greinwald in Holzhausen und seiner Gemahlin Marie den Faber (Handwerker ?) ung. Andreas Egenhofer in Obermenzing. Er war „Adam-Bauer" in Pipping. Nach dessen Tod 1787 heiratete die Witwe den Georg Strobl, Bauernsohn von Germering.
5.) 1775 heiratete Emerentiana, Tochter des Karl Greinwald, Fischers in Tutzing den Johann Gill von Aubing.
6.) Simon Grienwald, operarius in Obermenzing, geboren 10.5.1707 als Sohn des Bauern Simon und seiner Gemahlin Sophie in Pöcking, heiratete am 31.8.1745 in Aubing die Rosina geborne Sepplin von Seefeld, Tochter des Georg Seemiller in Seefeld. Als Kind dieser Ehe wurde am 26.6.1746 ein Johann Baptist Grienwald getauft. Diese Familie stammt sicher aus Tutzing.
7.) Als letzte Greinwaldfamilie in der Pfarrei Aubing sei noch genannt diejenige des Pferdehirten Wilhelm Greinwald in Langweid.
Dieser Wilhelm Greinwaldt war zuvor mit seiner Gattin Ursula in Stockdorf, Pfarrei Gauting. Daselbst wurden ihm getauft: Simon um 23.1.1692 und Katharina am 7.4.1694. Dass er noch weitere Kinder hatte, beweist die Tatsache, dass ein Sohn von ihm, Augustin, in München am 26.XI.1726 die Witwe Regina Erhart im Scheuerlgarten (?) heiratete. Weil der Name Wilhelm unter den vielen tausend männlichen Namen der Greinwald nur ein paar Mal vorkommt, so muss er identisch sein mit dem am 13.5.1665 als Sohn des Isidor und der Eva Greinwald von Diessen geborenen Wilhelm Greinwald. Er stammt also aus einer uralten Greinwaldfamilie.
1.) mit Ursula Greinwaldin. Sie war bloß 8 Tage krank und starb am 23.12.1716. 2.) Seit 26.7.1718 mit Maria Stöckinger, Söldnerstochter. | 1.) Anna Grienwald, geb. 25.11.1719. Eltern Pferdehirt Wilhelm Greinwald. 2.) Elisabeth Greinwald, geb. 27.6.1721, gest. 12.7.1721. 3.) Eva Greinwald, geb. 24.9.1724. |
Es dürfte schwer, wenn nicht unmöglich sein, für all diese genannten Einzelpersönlichkeiten, die in der gleichen Pfarrei wohnten, die gemeinsamen Ahnen zu finden. Da wir entweder die Taufe oder die Trauung oder beides nicht kennen, so müssen sie von auswärts zugezogen sein. Woher, lässt sich nicht erraten. Da müsste schon ein Zufall zu Hilfe kommen. Unter den vielen Orten, die der Verfasser durchforschte, ließ sich jedenfalls ein Anhaltspunkt hiefür nicht entdecken.