Inhaltsverzeichnis Kapitel 2

Titelbild „Beim Kotter“
Inhaltsverzeichnis
Stammbaum (Siehe Kapitel I.)
Die Greinwald in Unterhausen – Wielenbach
A. Allgemeine Geschichte
B. Spezielles
§1 Stammbaum und seine Verzweigung
§1a Anfang der Greinwald in Wielenbach
§1b Greinwald Petting und Wildsteig
§2 Greinwald in Aidling bei Murnau
§3 Greinwald in Unterhausen
§4 Wielenbacher Greinwald in Etting
C. Anmerkungen und Ergänzungen
1. Testament Leonhards
2. Greinwald als Franziskaner
3. Kanonikatsstift Habach
4. Stiftung
5. Eine Entdeckung
6. Greinwald in Graz
7. Tod und doch am Leben

K a p i t e l  2.

Die Greinwalds in Wielenbach und Unterhausen
samt ihren Abzweigungen in Aidling – Etting – Oderding – Oppenried – Peissenberg – Polling und Wildsteig, bei Steingaden.

(Fortsetzung des I. Kapitels: Der Oderdinger GREINWALD-Stamm)
(Anmerkungen siehe am Schlusse dieses Kapitels unter C)
:Siehe Stammbaum von Oderding:

A. Allgemein – Geschichtliches

1.) Die Geschichte der Wielenbacher und Unterhausener GREINWALD-FAMILIE bot sich bei Anfang dieser Sippenforschung als ein nicht zu lösender, unentwirrbarer Knäuel dar. Den dankenswerten persönlichen Bemühungen des Herrn Pfarrers Georg Rückert von Polling ist es gelungen, in den Pfarrarchiven von Unterhausen und Wielenbach so viel brauchbares Material zu sammeln, dass der Verfasser den Wirrwarr wenigstens der Hauptsache nach lösen und drei verschiedene Greinwald-Stämme feststellen konnte, von welchen besonders der eine durch Hin- und Herheirat zwischen den beiden nahegelegenen Ortschaften große Unklarheit in die verwandtschaftlichen Beziehungen gebracht hatte. Spätere eigene Nachforschungen in Wielenbach, Etting und Aidling bei Murnau vervollständigten die Arbeit, welche noch durch die Mitteilungen des Alumnus Benno Greinwald (aus der Unterhausener Greinwald-Familie) und des Herrn Expositus Ritter von LAMA in Magnetsried über die Oppenrieder Greinwald-Familie eine willkommene Ergänzung erfuhr. So konnte allmählich ein ziemlich klarer Überblick geschaffen werden, der wohl nicht mehr vieler Änderungen bedarf.

2.) Die Matrikelbücher von Unterhausen berichten von einem Johannes de Aiterding (= Oderding), Juvenis Leonardi „Greinbolt“ et Mariae filius. Er heiratete am 24.9.1682 die Birgitta HIRSCHENERIN, Witwe in Unterhausen, und am 2.2.1700 die Agatha SCHWALLER von Oderding. Er starb am 30.8.1722 als Witwer Joh .Grienwaldt. In den Matrikeln ist nur von 2 Kindern die Rede (Eva geb. 1701, gest.1716 und Birgitta, geb.1702). Dieser Johannes Greinwald (Greinbolt und Grienwaldt) ist kein anderer als der 1653 in Oderding geborene Sohn des Leonhard Greinwald, Enkel des Johannes (geb. um 1633) und Urenkel des Kasper (gest. 1610). Schien es anfangs als ob der beim „Kotter“ in Unterhausen am 14.5.1759 eingeheiratete Joh. Georg sein Sohn oder sein Enkel sei, so ergab die Nachforschung in den Pfarrmatrikeln in Wielenbach ein ganz anderes Bild, wie der folgende Abschnitt zeigt.

3.) Ältere Wielenbacher und jüngere Unterhausener Greinwald – Linie. Leider beginnen die Wielenbacher Matrikelbücher erst mit dem Jahre 1668. Die Hoffnung, ihre Vorgänger in Weilheim zu entdecken, ist nicht in Erfüllung gegangen, da nämlich der Weilheimer Stadtbrand die älteren Akten alle vernichtet hat. Die älteste Aufzeichnung, welche wir von den Wielenbacher Greinwalds haben, ist jene über Melchior Greinwoldt (deutlich). Er ist in den Weilheimer Gerichtsliteralien (II.Bd. Seite 208) vom Jahre 1665 unter jenen Anwesensbesitzern genannt, die „nichts zu paun“ hatten. Die Pfarrarchive von Wielenbach und Oderding melden die am 17.7.1679 in Oderding geschlossene Ehe zwischen Peter Greinwald, geb.29.6.1650 in Oderding als Sohn des Leonard und Bruder des vorgenannten Johannes Greinwald, mit Walburga Grundhuber von Wielenbach, Tochter des Andreas und der Anna. Walburga Greinwaldin starb 3.2.1715 in Wielenbach, Peter am 29.2.1714 und zwar, wie es im Sterbebuch heißt, 62 Jahre alt. (Das kann aber nicht ganz stimmen, denn er war 1650 geboren. In den Matrikeln kommt es wiederholt vor, dass die Angehörigen bei Totenanmeldungen das Alter zu hoch oder zu nieder angeben.). Die erste Taufe, welche aus der Familie Greinwald in Wielenbach sich eingetragen findet, ist jene des Georg Greinwald vorn 24.4.1683, wo derselbe als Sohn des Georg und der Walburga Greinwald de Wielenbach bezeichnet ist. Wenn hier wirklich als Vater im Taufbuch ein Georg Greinwald eingetragen sein sollte, so müsse das ein Irrtum sein; denn in den Matrikelbüchern um jene Zeit ist nie von einem Georg, sondern nur von einem Peter und einer Walburga die Rede. Nur so ist auch die traditionell gesicherte Verwandtschaft der Unterhausener (-Wielenbacher) Greinwald mit den Oderdinger Greinwalds zu erklären. Der 1683 geborene Georg Greinwald ist der Stammvater eines großen, weitverzweigten Geschlechtes geworden, das bis heute sich den Namen GREINWALD zu bewahren wusste und heute noch in Aidling bei Murnau – Etting bei Weilheim – Oppenried – Polling – Unterpeissenberg und Wildsteig bei Steingaden in zahlreichen Sprossen weiter existiert und über die Unterhausener Greinwald wieder nach Oderding zurückgefunden hat.

4.) Auch ein Joseph Greinwald ist um jene Zeit, wenigstens vorübergehend, in Wielenbach gewesen, wenn auch die Matrikeln davon nichts erzählen; denn in der Pfarrchronik von Wielenbach (Verfasst von Pfarrer Sohler, 1866-1871 Pfarrer in Wielenbach) wird berichtet: „In der Dreifaltigkeitskirche an der Ammer hing eine Votivtafel mit der Inschrift 1703 und der Unterschrift Joseph Greinwald“. Da in der ganzen Umgebung sich um jene Zeit kein Joseph findet, nur einer in Diessen, getauft 1670, und einer in Tutzing, getauft 1673, so war es schwer diesen Joseph unterzubringen. Wenn nicht alles trügt, dürfte es jener Joseph Greinwald sein, welcher als Feldwebel im Leibregiment im Jahre 1697 seine Verwandten in Oderding auf Herausgabe eines Erbteiles klagte.

B.. Spezielles.

§ 1. Stammbaum der Familie und seine Verzweigungen

HH. Pfarrer Georg Rückert von Polling entdeckte im Bayerischen Reichsarchiv einen Band „Heiratsprotokolle“ des Klosters Polling (Polling. Litt. Fasc. 177). Darunter findet sich auch die Heiratsabrede des Hans Greimoldt von Oderding mit Katharina Panholzerin vorn 7. Januar 1609. Daraus ergibt sich, dass dieser Hans Greimoldt der Sohn des Kasper Greimoldt von Oderding war und auf dessen Gut einheiratete. Der Vater behält sich die Hälfte vor. Hans hatte noch 5 Geschwister, einen Bruder Paul und vier ungenannte Schwestern. Die Mutter Margaretha. Greimoldtin überlässt am 30.Juni 1620 dem Hans Greimoldt und seiner Ehefrau Katharina Panholzerin auch den anderen Halbteil des Gutes.

Mit dieser Nachricht, welche den Oderdinger Pfarrmatrikeln vorausgeht, haben wir nicht bloß einen sicheren Anfang für die Greinwald in Oderding gefunden, sondern für alle jene, welche ihnen entstammen, und dazu gehören nicht zuletzt die Greinwalds in Wielenbach und Unterhausen samt ihren Abkömmlingen.

Wie es kommt, dass die in den Oderdinger Matrikeln von 1609 an auftretenden Greinwald in der erwähnten Heiratsabrede mit dem Namen GREIMOLDT bedacht werden, kann vorläufig keine Erklärung finden. Entweder schrieben sich die Oderdinger Greinwald von Anfang an GREINWALD und mussten sich nur vorübergehend diese Umnennung in GREIMOLDT gefallen lassen, weil der Name GREIMOLT in Weilheim und Umgebung vielfach im Gebrauch war, oder aber die Oderdinger GREINWALD haben sich früher doch GREIMOLDT genannt; dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass sie mit den Münchener, Weilheimer und Seeshaupter GREIMOLTs eine Sippe bilden, die auch nach Tutzing den Weg gefunden haben kann.

An Sicherem bieten uns die Matrikeln für den Stammbaum folgende Angaben:

§1 a. Anfang der GREINWALD-Familie von Wielenbach

Kaspar GREINWALD (GREIMOLDT) und seine Ehegattin Margaretha Dosch besitzen ein Gut in Oderding, von welchem sie 1609 die eine Hälfte ihrem Sohne Johannes bei dessen Hochzeit mit Katharina Panholzerin abgaben, während sie für sich und ihre anderen 5 Kinder (Paul und 4 ungenannte Schwestern) die andere Hälfte zurückbehalten.

Kasper GREINWALD, erstbekannter Stammvater der Greinwald oder Greimoldt in Oderding, geb. um 1550 oder 1560 in …..  gest.31.12.1610 in Oderding.

a.) Kaspar war verheiratet mit

Margaretha, gest. am 24.2.1623.

b.) Kinder (I. Gen.)

1.) Johannes, geb. um 1580 (siehe unter I.

2.) Paul, von dem weder Geburts- noch Todesjahr bekannt ist.

3.) bis 6.) 4 Töchter, deren Namen nicht näher erwähnt sind.

Die Taufen dieser 6 Kinder treffen offenbar in die Zeit, in der es noch keine Matrikeln gab.

 

I. Gen.: Johannes Greinwald, geb. um 1580, Besitzer eines Gutes in Oderding. Wann und wo er, sowie seine Gattin gestorben sind, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Unter den 86 Einwohnern von Oderding, welche während der Jahre 1632 – 35 als Opfer des Schwedenkrieges und der Pest starben, sind die Beiden so wenig genannt, wie unter den Toten der späteren Jahre. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Beide mit anderen Ortsbewohnern vor den Schweden geflohen sind und im Elend umkamen. Am 30.7.1631 war Johannes noch Taufpate bei Petrus Kurz in Oderding. Er kann also erst danach gestorben sein. Der 1623 gestorbene Johannes Greinwald kann vielleicht sein Vatersbruder gewesen sein.

a.) Johannes heiratete

am 7.1.1609 Katharina Panholzerin

b.) Kinder (II. Gen.):

1.) Nicolaus, geb. 8.12.1609, gest., fast 90 Jahre alt, 1696 zu Oderding.

2.) Augustin, geb.1613., gest. ?.

3.) Leonhard, geb. 12.7.1613, gest. 14.1.1694. Er ist in seinem Sohn Peter, geb. 1650, der Stammvater der Wielenbacher, der Unterhausener und vieler anderer GREINWALD-Familien geworden, in seinem Sohne Michael aber -geb. 1660,- der Stammvater der Schongauer GREINWALD-Familie. Siehe unter II.

4.) Gertrud, geb.1620.

5.) Jacob, geb.8.7.1622, gest.25.8.1701 in Grasla. Seine Familie scheint um 1800 in Weilheim ausgestorben zu sein, lebt aber in der Gautinger GREINWALD – Familie bis heute fort.

 

II. Gen.: Leonhard Greinwald., geb. 12.7.1613 als Sohn des Johannes und Enkel des Kaspar Greinwald. Er starb, 82 Jahre alt, am 14.1.1694 in Oderding an Altersschwäche, versehen mit den hl. Sterbesakramenten. Das Totenbuch nennt ihn einen rechtschaffenen und frommen Mann. In den Landshuter Gerichtsprotokollen (Rep. 64 Nr.179) steht: „2.11.1696. Hanns Greinwald von Hausen unter Weilheim und Peter Greinwolt von Wielenbach bekommen für sich und ihre Schwester Maria, so alle mit zeitlich Tod verfahren und Walburga wg (= wegen) des von ihrem in Gott ruhenden Vater Leonhard Greinwoldt versprochenen Heiratgutes, welches ihr Bruder Michael Greinwald zu Oderding an seinem paktierten Herausgab schuldig gewesen ist. Paktieren den Empfang“. (siehe Anmerkung 1 )

a.) Leonhard heiratete

13.1.1642 Maria von Ganderzhofen

b.) Kinder (III. Gen.)

1.) Maria, gab. 1643

2.) Anna, geb. 1645.

3.) Gertrud, geb. 1646 – (?)

4.) Peter, geb. 1650; (Siehe unter III).

5.) Johann, geb. 1653; heiratete 1682 nach Unterhausen (siehe unter Allgemein: Geschichtliches).

6.) Ulrich, geb. 1655 – ?

7.) Michael, geb. 1660, gest. 1738; setzte die Linie in Oderding fort.

8.) Agatha, geb. 1665,

 

III. Gen.: Peter Greinwald, geb. 29.6.1650 in Oderding als Sohn des Leonhard und der Maria Greinwald. Seine Hochzeit mit der Erbtochter Walburga Grundhuber von Wielenbach, Tochter des Andreas und der Anna Grundhuber in Wielenbach, hielt er in Oderding am 17.7. 1679. Das Totenbuch sagt von ihm: „Er starb fromm am 9. April 1714, 62 Jahre alt“, was wieder nicht ganz stimmt. Der Name Greinwold Ist bei Vater und Sohn deutlich geschrieben.
Aus den Weilheimer Briefprotokollen erfahren wir: „Am 17. Februar.1687 übergibt Witwer Ander Grundhuber, Schuhmacher in Wielenbach, seinem lieben Tochtermann Peter Greinwald und Walburga, dessen Eheweib, seine Söldenbehausung zu Wielenbach gegen Herausgabe von 20 fl.“.

a.) Peter heiratete

1679 Walburga Grundhuber von Wielenbach, gest. 3.2.1715 in Wielenbach.

b.) Kinder (IV. Gen.)

1.) Georg, geb. 24.04.1683 in Wielenbach, (siehe unter IV.) Andere Kinder scheinen nicht vorhanden gewesen zu sein.

 

IV. Gen.: Georg Greinwald, geb. 24.4.1683 in Wielenbach, gest. 19.7.1743 in Wielenbach, 60 Jahre alt. Beim Eintrag seines Todes findet sich der Beisatz: „provisus placidissime in Domino. Vir justus et rectus et timens Dominum. Tutor ecclesiae Wiel. fidelissimus ejus que benefactor egregius“, d.h. „Er entschlief sanft im Herrn, nachdem er zuvor die hl. Sterbsakramente empfangen. Er war ein gerechter und aufrechter Mann voll Gottesfurcht und einer der treuesten Kirchenpfleger, welche die Kirche zu Wielenbach je gehabt hat. Auch war er ihr besonderer Wohltäter“. Paten bei seinen Kindern waren die Gatten Michael und Maria Königbauer von Wielenbach.

a.) Georg heiratete

am. 17.10.1713 Magdalena Pärtlin von  Aiterding (= Oderding).

b.) Kinder (V. Gen.):

1.) Maria, geb. 1714, oo 17.2.1738 Jacob Gröbl, Bauernsohn.

2.) Joseph, geb.1718 ebenfalls in Wielenbach (siehe unter V.)

3.) Johann Georg, geb. 20.3.1720, oo nach Unterhausen zum „Kotter“ und wurde der Stammvater der weitverzweigten Greinwald-Familie in Unterhausen, Wielenbach, Polling, Oderding, Peissenberg, und Oppenried. Über ihn siehe eigens §3.

4.) Michael, geb. 25.10.1723, gest. 1792 im Alter von 69 Jahren als Franziskaner Fr. ELPIDIUS. Siehe darüber im V. Teil dieses Buches.

5.) Anton, geb. 25.10.1727. Er dürfte personengleich sein mit dem im Jahre 1800 im Franziskanerkloster München gestorbenen Fr. IGNATIUS Grünwald von Wielenbach. Siehe darüber im V. Teil dieses Buches und außerdem die Anmerkung 2 am Schlusse dieses Kapitels.

 

V. Gen.: Joseph Greinwald, geb.18.3.1718 in Wielenbach, gest. ? . Er heiratete 1.) am 11.2.1749 Mechtild Schaurin, gest.14.5.1752, versehen mit den hl. Sterbsakramenten post diurnos dolores in puerperio toleratos 30 Jahre alt“, acht Tage nach der Geburt ihres zweiten Sohnes Anton; 2.) 1752 :Agatha Hörner, gest.19.6.1801, 76 Jahre alt in Wielenbach.

a.) Joseph heiratete

1.) am 11.2.1749 Mechtild Schaurin, gest. 14.5.1752;

2.) 1752, Agatha Hörner, gest.19.6.1801 in Wielenbach.

b.) Kinder (VI. Gen.):

1.) Maria, geb.18.1.1750, gest. ?

2.) Johann Ev.,geb.25.12.1750, gest.17.3.1836 als Kanonikus in Habach. Näheres darüber siehe im IV. Teil dieses Buches und in der Anmerkung 3  am Schlusse dieses Kapitels.

3.) Anton, geb.7.5.1752. Er wird wohl die 8 Tage darauf gestorbene Mutter nicht überlebt haben.

4.) Martin Grienewald (!), geb.8.11.1755, gest. 1766.

5.) Jacob, geb.3.4.1758, gest. ?

6.) Anna Maria Magdalena, geb.15.7.1761, gest. ?.

7.) Joseph  Anton, geb. 13.3.1763. Siehe eigens unter VIa.

 8.) Johann Georg, geb. 23.4.1768, gest. 25.5.1844, er ist der Stammvater der Greinwald in Aidling bei Murnau. Siehe §2 Seitenlinie unter 6b. Siehe auch: Anmerkung 3 am         Schlusse dieses Kapitels.

 

Der Heimatforscher und Schriftsteller von Tutzing Herr Franz Jos. Drummer fand unter den Weilheimer Briefprotokollen wiederholt die Witwe Magdalena Greinwald, geborene Pertlin, und deren Söhne Joseph Greinwald 1/4 Höfler zu Wielenbach, welcher 1749 die Mechtild Schauer, und Johann Georg Greinwald 1/4 Höfler zu Unterhausen, welcher 1759 die Anna Schröflin heiratete.

VIa. (Hauptlinie): Joseph Anton Greinwald, geb.13.3.1763 in Wielenbach. Sein Todesdatum ist zur Zeit unbekannt!. Die Wielenbacher-Chronik von Pfarrer Sohler erwähnt eine Votivtafel in der Dreifaltigkeitskirche an der Ammer, die offenbar von diesem Joseph Anton gestiftet war (siehe Anmerkung 4). Auf der Tafel steht: „Anno 1794 hat der ehrbare Paur Joseph Greinwald zu Wielenbach diese Kapellen renovieren lassen. Zu Lob und Ehr der allerheiligsten Dreifaltigkeit wie auch zu Hilf und Trost der christgläubigen Seelen im Fegfeuer“. Nach den im Taufbuch befindlichen Kreuzchen zu schließen scheinen fast sämtliche als Kinder gestorben zu sein. Mit ihnen muss die ältere direkte Wielenbacher Greinwaldfamilie ausgestorben sein, wenigstens soweit Wielenbach in Frage kommt. Sie existiert aber noch weiter in der Aidlinger Linie (siehe §2) und in der Wildsteiger Linie (siehe eigens unter VIIa 1). Joseph wurde laut Weilheimer Gerichtsprotokoll 1780 als Vormund für die noch lebenden Kinder seines Bruders Johann Georg in Unterhausen aufgestellt.

a.) Joseph Anton heiratete

1795 Rosine Schaeffler von Unterpeissenberg.

b.) Kinder (VII. Gen.):

1.) Joseph, geb.1.12.1795, + 14.3.1835 in Wielenbach lt. Mitteilung des dortigen Pfarramtes.

2.) Katharina, 1797 – 1802.

3.) Sebastian, geb. im Februar 1799, weil er am 14.11.1803 im Alter von 4 Jahren und 9 Monaten gestorben ist.

4.) Philipp, + 1801, zwei Monate alt.

5.) Afra, geb.30.6.1802,  + ?.

6.) Sebastian, 1805 – 1808.

7.) Magdalena, geb.18.7.1807, gest. 12 Tage alt.

8.) Jacob,geb.19.7.1810; Stammvater der Wildsteiger Greinwald. Siehe u. VII a.

9.) Philip, geb. 9.1.1812, gest. ?

 

 

§1b. Die Greinwald in Peiting und Wildsteig

VIIa.: Jacob Greinwald, lt. Wielenbacher Taufmatrikel geb.19.7.1810 in Wielenbach als Sohn des Joseph und der Rosina. Ganz genau die gleichen :Angaben finden sich über ihn in Peiting . Er starb in Peiting an Magenkrebs am 19.11.1878.

a.) Jacob Greinwald heiratete

24.11.1847 Creszenz, geborene Leistle von Oedenhof bei Peiting, geboren 28.10.1822, gest. 2.4.1903.

Kinder (VIII. Gen.):

Es waren deren 16. Besonders zu nennen sind:

1.) Theresia, 8.9.1848 (Schwergeburt).

2.) Michael, 6.2.1852 – 24.8.1902. Er allein ist Grünwald geschrieben.

3.) Jacob Greinwald, 16.1.1855 – 1922. Siehe eigens unter VIlla.

4.) Johann, 1.6.1856. – 1915. Er war verheiratet in Peiting Nr.173 1/2 und starb ohne Kinder.

5.) Joseph, 18.12.1862. – 28.2.1925. Er war Bäckermeister in Schwabsoien. „Ein braver christlicher Mann“  schrieb der Pfarrherr von dort dem Verfasser.

6.) Leonhard, 9.9.1866 – 20.7.1921.

 

VIlla.: Jacob Greinwald, geb.16.1.1855 in Oedenhof, Pfarrei Peiting. Das Pfarramt Wildsteig bei Steingaden teilt über ihn mit: „Er ist geboren am 16.1.1855 als Sohn des Jacob und der Creszenz Greinwald in Petting, verehelicht in Wildsteig, gest. 8.10.1922; Vater von 6 Söhnen und 3 Töchtern. Mehr kann nicht berichtet werden“.

a) Jacob heirate

 15.2.1887 in Wildsteig Maria ……. geb. 21.10.1862 in Schild, Gemeinde Wildsteig

b.) Kinder (IX. Gen.):

1.) Creszenz, 30.8.1889; verheiratete Witter, Oekonomensgattin in Schongau.

2.) Maria, 28.12.189o, gest. 1925.

3.) Joseph, 22.7.1892, Holzarbeiter.(Siehe unter IXa.)

4.) Jacob, 3.8.1894, gest. 17.6.1917 Fürs Vaterland.

5.) Sybilla, 10.2.1895, Magd.

6.) Johann, 27.10.1896, Knecht.

7.) Karl, 28.1.1898, Schuster.

8.) Leo, 2.6.1900, landwirtschaftlicher Arbeiter.

9.) Alfons, 7.9.1902, landwirtschaftlicher Arbeiter.

 

Über diesem Jacob und seine Familie ließ sich nachträglich noch Einiges finden. Der Vater Jacob war Schuster und Söldner in Schildschwaig. Die Mutter hieß Maria Demmel, geb. 21.10.1862 in Schildschwaig, gestorben 25.6.1938 daselbst. Ihre Eltern waren Johann Demmel, verheirateter Söldner in Schildschwaig und seine Gattin Katharina, geborene Hennevogel. Trauung 11.12.1860.

Joseph soll in der Gemeinde Wildsteig verheiratet sein.

Sibylla war 1938 noch ledig und bedienstet in Schild, Gem. Wildsteig.

Johann ist verheiratet in Ried Gem. Wildsteig und Landwirt.

Karl ist verheiratet in Kohlgrub 1a Oekonom.

Alfons Ist noch ledig und befindet sich in Schild Gem. Wildsteig.

Leo  hat in ein Bauernanwesen in Unterpeissenberg eingeheiratet. Die Trauung war am 2.6.1936 in Peissenberg. Seine Braut, Anna Greinwald, ist am 5.2.1904 in Peissenberg geboren. Eltern Benedikt Greinwald, geb. 1870 in Unterhausen, und Elisabeth Fass; Trauung 30.11.1902 in Peissenberg. Die beiden Gatten Leo und Anna sind blutsverwandt. Martin Greinwald, der Urgroßvater der Anna und Jakob Greinwald, der Großvater des Leo, hatten als gemeinsamen Urgroßvater den 1683 geborenen und 1743 gestorbenen Georg Greinwald von Wielenbach (vergleiche §3a Hauptlinie in Unterhausen). Die einzige Schwester der Anna, Elisabeth, ist an den Landwirt Norbert Pfeiffer in Weilheim verheiratet.

IXa.: Joseph Greinwald, geb. am 22.7.1892 in Wildsteig, z. Zt. in Uffing.

a) Joseph heiratete

20.2.1922 zu Wildsteig Maria ……  geb.3.8.1890 zu Schlott, Gemeinde Hohenwart..

b) Kinder (X. Gen.):

1) Therese, geb.6.6.1923 zu Wildsteig

2) Erna, geb. 21.10.1925 zu Wildsteig.

 

§2. Die Greinwalds in Aidling bei Murnau

(Seitenlinie der Älteren Wielenbacher Greinwaldlinie.)

Johann Georg Greinwald, Bauer beim „Lötsch” in Aidling bei Murnau, Haus Nr.4, ist laut Aidlinger Ehematrikel geb. am 23.4.1768 in Wielenbach als Sohn des Joseph Greinwald und seiner Gemahlin Agatha. Er ist gestorben in Aidling am 25.5.1844 am Schlagfluss (ohne Arzt). Sein ältester Bruder Johann Ev. war Kanonikus in Habach, eine halbe Stunde von Aidling (vergleiche Anmerkung 5). Der Stammbaum dieser Familie ist also folgender:

Kaspar Greinwald in Oderding geb. 1610, Gemahlin Margaretha, gest. 1623.

Sohn Johannes, geb. um 1580, ,gest. nach 1631. Gemahlin Katharina.

Enkel Leonhard 1613 – 1694, Gemahlin Maria.

Urenkel Peter, 1650 – 1714. Gemahlin Walburga, gest. 1715.

IV. Gen.: Georg,1683 – 1743, Gemahlin Magdalena.

V. Gen.: Joseph, 1718 – ?, Gemahlin Mechtild und ab 1752 Agatha, + 1801.

VIb Gen.: Johann Georg Greinwald, geb.23.4.1768 – 25.5.1844, Sohn des Joseph Greinwald und der Agatha Horner, Stammvater der Aidinger Greinwaldfamilie.

a) Johann Georg heiratete

 am 5.7.1814 die Lucretia Schwab, geb. 1785.

b) Kinder (VII. Gen):

1.) Maria Theresia, geb.9.7.1815.

2.) Maria, . geb.25.8.1816.

3.) Ursula,. geb.31.10.1817,heiratete nach Murnau.

4.) Maria Katharina, geb.16.11.1819,heiratete den Georg Geiger; dessen Schwester heiratete:

5.) Sebastian, geb.27.2.1822,  gest. 5.2.1882. Siehe eigens unter VIIb.

6.) Georg, geb. 21.10.1824 – 27.12.1838. Er starb 14 Jahre alt am Starrkrampf infolge Abnahme eines Fußes.

 

VIIb. Gen.: Sebastian Greinwald, geb,27.11.1822 in Aidling, Taufpate Sebastian Happach, Tirolerbauer in Aidling. Er starb 5.2.1882.

a) Sebastian heiratete

27.6.1865 Theresia Geiger von Dürnhausen, gest. 85 Jahre alt als Austragsmutter in Aidling im August 1927.

b) Kinder (VIII. Gen.):

1.) Johann Nepomuk, einziger Sohn, geb.24.1.1868, gest. 22.7.1920. Siehe eigens unter VIII.

 

VIII. Gen.: Johann Nepomuk Greinwald, Lötschbauer in Aidling, geb.24.1.1868 in Aidling, gestorben durch einen Sturz vom Rad am 22.7.1920. Er war sofort tot.

a) Johann Nepomuk, heiratete

11.2.1895 Anna geb. 29.10.1868 zu Huglfing Tochter des Georg Leis.

Kinder (IX. Gen.):

1.) Joseph, geb.3.2.1897, siehe unter IX.

2.) Johann, geb.7.1.1899, gest. den Tod fürs Vaterland, 19 Jahre alt am 23.3.1918.

3.) Sebastian, geb. u. gest. 4.11.1902.

 

IX. Gen.: Joseph Greinwald, Bauer beim „Lötsch“ in Aidling. Er ist geboren am 3.2.1897.

a.) Joseph heiratete

14.5.1923 Klara‚ geborene Gerhard.

b.) Kinder (X. Gen.):

1.) Xaver, geb.14.5.1924.

 

§3. Die Greinwald in Unterhausen mit ihren Abzweigungen
in (Wielenbach) Oppenried, Oderding, Polling und Peissenberg.

(Fortsetzung des älteren Zweiges der Greinwald in Wielenbach)

Erstermittelter Stammvater: Kaspar Greinwald, gest. 1610 in Oderding, Gemahlin Margaretha, gest. 1623. Vergleiche §1 dieses Kapitels.

Sohn Johannes, geb. um 1580, gest. nach 1631, Gemahlin Katharina.

Enkel Leonhard, 1613 – 1694, Gemahlin Maria.

Urenkel Peter Greinwald von Wielenbach, 165o – 1714, Gemahlin Walburga, + 1715.

IV. Gen.: Georg Greinwald, Bauer in Wielenbach, 1683 – 1743, Gemahlin Magdalena.

V. Gen.: Johann Georg Greinwald, geb.20.12.1720 in Wielenbach als Sohn des Georg und der Magdalena Pärtl. Er heiratete zum „Kotter“ in Unterhausen Nr.3. und wurde Stammvater weitverzweigter Familien. Er starb 1780. Wie die Weilheimer Gerichtsprotokolle melden, gehörte der viertel Hof zum Kloster El. Berg. Sein Bruder Joseph wurde 1780 als Vormund für die noch lebenden 4 Kinder: Barthlmä 18, Theres 12, Kaspar 7, Jacob 1 Jahr, aufgestellt.

a.) Johann Georg heiratete

am 14.5.1759 Anna Schröflin vom „Kotter“.

b.) Kinder (VI. Gen.):

1.) Bärtholomäus, geb.24.8.1761. Siehe unter VI.

2.) Georg, geb. 6.7.1762, lebte 1780 nicht mehr.

3.) Benno, geb. 28.3.1764, lebte 1780 nicht mehr.

4.) und 5.) die Zwillinge Simon und Gallus, geb. 13.10.1765. Sie waren 1780 schon tot.

6.) Maria Theresia, geb. 1767, lebte 1780 noch.

7.) Johann Georg, geb. 1769, war 1780 schon tot.

8.) Anna, geb. 1770, war 1780 schon tot.

9.) Kaspar, geb. 6.1.1773. Er ist identisch mit dem ehemaligen Franziskanerpater Juvenal Greinwald, welcher bei der Klosteraufhebung 1803 Weltgeistlicher wurde und später 15 Jahre in seiner Heimatpfarrei Unterhausen Pfarrer war. Er starb 3.2.1831, vom Schlag getroffen. Siehe „Blätter und Blüten“ 5. Teil.

10.) Maria Anna, geb. 1775

11.) Kreszentia, geb. 1777

12.) Valentin, geb. 1778

13.) Jacob, geb.15.7.1779.Er heiratete nach Graz. Die dortige Linie, welche 1852 noch existierte, ist mit dem Tode Jacobs 1855 ausgestorben. Der Großvater des Alumnus Benno Greinwald hätte das dortige Anwesen übernehmen sollen. Vergleiche Anmerkung 5 am Schlusse dieses Kapitels.

 

VI. Gen.: Bartholomäus Greinwald, geb.24.8.1761, gest.1814, Bauer zum „Kotter“ in Unterhausen.

a) Bartholomäus heiratete

am 24.10. 1791 Mechtild Schauer von Wielenbach.

b.) Kinder (VII. Gen.):

1.) Leonhard, geb. 3.11.1792, gest. als Kind.

2.) Michael, geb. 1793, gest. als Kind.

3.) Martin, geb.2.11.1794, siehe unter VII.

4.) Katharina, geb. u. gest. 1796.

5.) Apollonia, geb. u. gest. 1798.

6.) Johann Georg, geb. 28.3.1799. Er heiratete nach Wielenbach zurück und begründet die jüngere Wielenbacher Greinwaldlinie, welche in Wielenbach (Denkanwesen) ausgestorben ist, dafür aber in Etting bei Weilheim weiterlebt. Siehe §4.

 

VII. Gen.: Martin Greinwald, Bauer beim „Kotter“, geb. 2.11.1794 in Unterhausen. Von seinen vielen Kindern vererbten nur 2 den Namen, die anderen starben alle in früher Jugend.

a.) Martin heiratete

1814 die Maria Habacher von Bauerbach

b.) Kinder (VIII. Gen.):

1.) Martin, geb. u. gest.1815.

2.) Lorenz, geb. 3.3.1817  –  ?

3.) Johann Nep. geb. 9.5.1819  –  ?

4.) Marianne, geb.20.7.1821  –  ?

5.) Nicolaus, geb.6.12.1822, + 16.1.1910. Siehe Hauptlinie unter VIIIa.

6.) Martin, geb.13.4.1824. Siehe unter VIIIb

7.) Anton, geb. u. gest. 1825

 

Die beiden letzten Kinder Jakob, geboren 1828, und geboren 1832,starben bald nach der Geburt. In den beiden Söhnen Nikolaus und Martin teilte sich die Greinwaldfamilie beim Kotter in zwei Linien (VIII a und VIII b), die wir in den nun folgenden Abschnitten (§3a und §3b) besprechen wollen.

§3a.Hauptlinie in Unterhausen

VIIIa. Gen.: Nikolaus Greinwald, Bauer zum Kotter in Unterhausen, geb. am 6.12.1822 in Unterhausen, gestorben daselbst am 16.1.1910 an Altersschwäche.

a.) Nikolaus heiratete

am 30.7.1860 Maria Schellinger von Längenlaich.

b.) Kinder (IXa Gen.):

1.) Katharina, geb. 1682, seit 1887 oo mit Bonifaz Jaud, Schmied zu Pähl.

2.) Joseph, geb. 1866. Siehe unter IXa.

3.) Anastasia, geb. 1867, heiratete 1888 den Johann Pfeffer in Reisting.

4.) Nikolaus, geb. 3.10.1869. Siehe unter IXaa.

5.) Benedikt. geb. 1870, ist der Begründer der Unterpeissenberger Greinwaldlinie. Er heiratete am 30.11.1902 die Elisabeth Frass.
Kinder (X. Gen.): Anna 1904, Elisabeth 1905 und Johann, geb. 1911.
Anna, geboren 5.2.1904, heiratete am 2.6.1936 in Peissenberg ihren Verwandten Leo Greinwald von Wildsteig. Elisabeth, geb.1905, ist mit Landwirt Robert Pfeiffer in Weilheim verheiratet.

6.) Maria, geb. 1873, heiratete 1898 den Gastwirt Michael Lampl in Wengen bei Füssen.

 

In den beiden Söhnen Joseph und Nikolaus erfuhr die Greinwaldfamilie beim Kotter in Unterhausen eine nochmalige Teilung, die unter IXa und IXaa behandelt wird.

IXa. Gen.: Joseph Greinwald, geboren 1866 in Unterhausen, gestorben allda durch einen Sturz vom Wagen am 12.8.1903.

a.) Er war verheiratet mit Anna Bader, welche nach dem Tode ihres Gatten den Kaspar Schweyer, Bruder des späteren bayerischen Ministers heiratete. Kaspar teilte, um den Kindern der ersten Ehe gerecht zu werden, den Bauernhof in zwei Teile. Den größeren mit 100 Tagwerk überließ er dem ältesten Stiefsohn Michael, den kleineren mit 40 Tagwerk behielt er als Erbhof für sich und seine Kinder.

b.) Der Ehe des Joseph Greinwald mit Anna Bader entsprangen folgende Kinder (Xa Gen.): Maria, geboren am 12.4.1909, verheiratet mit Landwirt Wichtl in Weilheim, Michael, geboren 12.4.1901 (siehe unten unter Xa), und Joseph, geboren 2.6.1902.

Xa. Gen.: Michael Greinwald, Bauer beim Kotter in Unterhausen, seit 1939 Bürgermeister daselbst. Er ist geboren am 12 4.1901. Seine erste Gattin entriss ihm der Tod eine Woche nach der Geburt des dritten Kindes, worauf er um der Kinder und des Hofes willen zu einer zweiten Ehe sich entschloss.

a.) Michael heiratete

1.) am 22.7.1929 Creszenz Ücker, gestorben am 11.1.1935 und

2.) am 29.4.1935 Maria Gröbl von Jenhausen.

b.) Kinder (IX. Gen.):

1.) Adelheid geb. 7.3.1931

2.) Joseph, geb. 3.6.1932.

3.) Creszenz, geb. 24.12.1934.

 

IXaa. Gen.: Nikolaus Greinwald, der am 3.1o.1869 Unterhausen geborene Bruder des Joseph, heiratete am 31.5,1897 die Katharina Goldhofer in Oppenried und .wurde dadurch der Stammvater der kinderreichen Oppenrieder Greinwaldfamilien.

a.) Nikolaus heiratete

am 31 5.1897 die Katharina Goldhofer in Oppenried

b.) Kinder (X. Gen.):

1.) Magdalena, geb. 5.6.1898.

2.) Nikolaus geb. 16.5.1902. Siehe unter Xaa.

3.) Johann, geb. 8.8.1903, heiratete 1903 in Magnetsried.

4.) Katharina, geb. 11.6.1906.

5.) Joseph, geb. 16.12.1907, Heirat 1935 in Jenhausen.

6.) Oskar, geb. 5.3.1909, Heirat 1934 in St. Ottilien.

7.) Georg, geb. 30.3.1911.

 

Xaa. Gen.: Nicolaus Greinwald junior, geboren am 16.5.1902 in Oppenried als ehelicher Sohn des Nikolaus Greinwald und seiner Gattin Katharina Goldhofer, heiratet am 15.5.1933 die Therese Streitl in Jenhausen aus einem uralten Bauerngeschlecht. Das älteste Kind ist in München geboren und getauft ‚ die anderen in Jenhausen.

a.) Nikolaus heiratete

am 15.5.1933 Therese Streitl Jenhausen

b.) Kinder (XI. Gen.):

1.) Joseph, geb. 26.2.1934.

2.) Jakob, geb. 19.11.1935.

3.) Konrad, geb. 24.4.1937.

4.) Maria, geb. 16.6.1938.

 

§3b Nebenlinie in Oderding

VIIIb . Gen.: Martin Greinwald, geboren am 13.4.1824 in Unterhausen, gestorben am 31.12.1890 an Lungenentzündung. Er hat seinen Sohn Johann Nep., dem Vater des jetzigen Pfarrers Benno Greinwald oft erzählt, dass er nach Graz hätte übersiedeln sollen, um die dortige Greinwald – Gärtnerei weiter zu betreiben. Weil er sich dann nicht entschließen konnte, fand die Erbsache daselbst eine andere Regelung. (Näheres darüber siehe Anmerkung 6.)

a.) Martin heiratete

1.) 18.6.1866 Maria Pröbstl

2.) 14.6.1875 Anna Schertl, Fischerstochter von Diessen, Eltern Joseph und Maria Anna.

b.) Kinder (IX. Gen.):

1.) Walburga, (4.8.1867 – 13.6.1880) starb an Genickstarre.

2.) Johann Nep., (29.10.1868 – 15.4.1930) heiratete am 25.6.1901 die Bauerntochter Agatha Schweiger in Oderding.

3.) Marianne, (1869 – 75) starb an den Masern.

4.) Martin, (30.3.1869 – 17.6.1927), Zwillingsbruder der Marianne, heiratete am 18.8.1902 die Söldnerstochter Theresia Maier von Unterbach-Polling Nr. 39.
Kinder: Martin 30.5.1903, Maria und Anna.

5.) Maria, geb. 5.10.1871 , heiratet Joseph Pelland, Eberfing.

6.) Leonhard, geboren und gestorben 1875.

7.) Anna Maria, geboren am 21.4.1876.

8.) Joseph, geb. 20.12.1880, lebt in Oderding und bewirtschaftet mit seinen beiden noch lebenden Schwestern das väterliche Anwesen.

9.) Walburga, geb. 1883.

 

IXb. Gen.:Johann Nep. Greinwald, geboren 29.10.1868 als ehelicher Sohn des Martin Greinwald und seiner Gemahlin Maria Pröbstl, heiratete am  25.6.1901 in Oderding die Bauerntochter Agatha Schweiger von Oderding (Nr. 15 zum Schuster Simon) und wurde dadurch der Stammvater der jüngeren Oderdinger Linie, die keine Ahnung davon hatte, dass sie durch diese Heirat wieder in den Heimatort der Ureltern zurückkehrte, wo ihr Ahne Peter Greinwald 1650 geboren war. Agatha Schweiger ist geboren am 22.2.1874. Eltern Joseph und Cillina geb. Weber.

a.) Johann Nep. heiratete

 25.6.1901 Agatha Schweiger

b.) Kinder  (X. Gen.):

1.) Benno, geb. 20.2.1903, Priester seit 10.7.1926.

2.) Johann Nep., geb. 15.2.1905. Siehe Xb

3.) Theresia, geb. 12.5.1908.

 

Xa Gen.: Johann Nep Greinwald, geb.15.2.1905 in Oderding, heiratete am 25.6 1932 Anna Schmid von Marktwald, geboren 25.9.1906 Eltern Joseph und Maria geb. Hülle.

a.) Johann Nep. heiratete

25.6.1932 Anna Schmid

b.) Kinder  (XI. Gen.):

1.) Johann Nep. III, geb. 29.6.1933.

2.) Anna Maria, geb. 20.7.1934.

 

 

§4. Die Wielenbacher Greinwald in Etting.

(Fortsetzung von Wielenbach – Unterhausen – Wielenbach).

Erstermittelter Stammvater ist Kaspar Greinwald, gest. 1610 in Oderding, Gemahlin Margaretha gest. 1623.

Sohn: Johannes Greinwald, geb. um 158o, gest. nach 1631. Gemahlin Katharina.

Enkel: Leonhard Greinwald, 1613 – 1694, Gemahlin Maria.

Urenkel: Peter Greinwald, geb. 29 6 165o in Oderding, gest. 1714 in Wielenbach, heiratete 1679 Walburga Grundhuber in Wielenbach.

IV. Gen.: Georg Greinwald, 1683 – 1743, Gemahlin Magdalena.

V. Gen.: Johann Georg Greinwald, 1720 – 1780, Gemahlin Anna Schröflin, Erbtochter beim „Kotter“ in Unterhausen.

VI. Gen.: Bartholomäus Greinwald, 1761-1814, Gemahlin Mechtild Schauer

VII. Gen. Johann Georg Greinwald, geb. 28.3.1799 in Unterhausen, gestorben 1873 (nach Aussage der Oppenrieder Greinwald). Er heiratete nach Wielenbach „Zum Deng“ und wurde dadurch Stammvater der jüngeren Wielenbacher und späteren Ettinger Greinwaldlinie.

a.) Johann Georg heiratete

1819 die N.N. in Wielenbach.

b.) Kinder (VIII. Gen.):

1.) Benedict, geb. 6.10.1821, gest. 10.4.1879. Siehe eigens unter VIII.

2.) Elisabeth, geb.1823.

 

VIII. Gen.: Benedict Greinwald, Bauer beim „Deng“ in Wielenbach, geb. 6.1o.1821, + 10.4.1879.

a) Benedict heiratete

22.9.1856 Katharina Dietmaier von Fischen geb.1830, gest. 18.4.1910 in Wielenbach

b.) Kinder  (IX. Gen.)

1.) Juliana, geb. 6.2.1861, gest. 20.2.1886. Sie heiratete 17.10.1882 den Joseph Scheid, welcher nach dem Tode seiner Gattin die Anna Fischer von Altenstadt heiratete.

2.) Benedict, geb. 29.12.1862, gest. 24.11.1868.

3.) Petrus, geb. 27.3.1864, gest. 16.11.1868

4.) Johann Georg, geb.5.2.1868. Er heiratete nach Etting und wurde so der Stammvater der jetzigen Ettinger Greinwaldlinie. Siehe unter IX.

 

IX. Gen.: Johann Georg Greinwald, geb. 5.2.1868 auf dem „Deng“-Anwesen in Wielenbach, jetzt Bauer in Haus Nr.6 in Etting. Vergleiche Anmerkung 7 am Schlusse dieses Kapitels. Die Pfarrei Etting wurde samt ihrer Filiale Seeshaupt 1353 eine Pfarrei des Klosters Polling, bei dem es bis 1479 verblieb.

a) Johann Georg heiratete

21.2.1898 Sofie Hechenrieder in Etting Nr.6.

Kinder (X. Gen.):

1.) Peter, geb. 29.1.1899.

2.) Theresia, geb. 11.2.1900.

3.) Sophie, geb. 16.2.1901.

4.) Marie, geb. 5.12.1902.

5.) Magdalena, geb. 2.3. 1904.

6.) Johann Georg, geb. 27.4.1905.

7.) Benedict, geb. 1.10.1909.

8.) Julianne, geb. 12.4.1914.

 

C. Anmerkungen und Ergänzungen zum zweiten Kapitel (Wielenbach)

Anmerkung 1: (zu §1 Anfang…   II.Gen.)

 Über diesen Leonhard Greinwald fand sich in den Gerichtsprotokollen (im Kreisarchiv Landshut Rep. 64 Nr. 179) folgende Mitteilung: „2.11.1696 Hans Greinwaldt von Hausen unter Weilheimb und Peter Greinwolt von Wielenbach bekommen für sich und ihre Schwester Maria, so alle mit zeitlich Tod verfahren und Walburga wg. (=  wegen) des von ihrem in Gott ruhenden Vater Leonhard Greinwoldt versprochenen Heiratsgutes, welches ihr Bruder Michael Greinwaldt zu Oderding an seinen paktierten Herausgab schuldig gewesen ist. Quittieren den Empfang“,

 

 

 

Anmerkung 2: (zu §1a Anfang… IV. Gen.)

Anton Greinwald, geb.25.10.1732 betr. sei hier folgendes bemerkt: Im Franziskanerkloster in München starb im Jahre 1800 im Alter von 68 Jahren, davon 42 im Orden, Frater Ignatius Grünwald von Wielenbach.

Anton Grienwald, geboren 25.10.1732 zu Wielenbach, kam zu den Franziskanern 1752 und wurde 1758 zu Landshut) aufgenommen und eingekleidet als Frater Ignatius. (Codex 153 Seite 152). Sein Bruder Johann Michael Grienwald, geboren 27.September 1723 in Wielenbach, kam zu den Franziskanern am 27.9.1743 und wurde in Regensburg 1747 aufgenommen und als Frater Elpidius eingekleidet. (Codex 153 Seite 20.)

Noch ein dritter Wielenbacher Greinwald ist Franziskaner geworden. Es ist der 1773 geborene Kaspar Greinwald, der Neffe der beiden eben genannten. Derselbe hieß mit seinem Ordensnamen P. Juvenal. Er machte die Klosteraufhebung im Jahre 1803 mit und starb 1831 als Pfarrer seiner Heimatgemeinde Unterhausen, wohin sein aus Wielenbach stammender Vater Johann Georg Greinwald (zum Kotter) eingeheiratet hatte. Über diese 3 Franziskaner siehe noch im V. Teil „Blätter und Blüten“. Es kann aber auch sein, dass der vorhin genannte Fr. Ignatius ein jüngerer Bruder war, dessen Taufe 1732 im Wielenbacher Taufbuch nicht eingetragen wurde. Es scheint ja auch der am 23.4.1768 in Wielenbach geborene Johann Georg, Sohn des Joseph Greinwald und seiner Gemahlin Agatha Horner, der Bruder des dortselbst am 25.12.1750 geborenen Joh. Evangelist, späteren Kanonikers in Habach im Wielenbacher Taufbuch vergessen worden zu sein. Wenigstens hat der Verfasser seine genauen Personalien erst in Aidling bei Murnau entdeckt.

Anmerkung 3: (zu §1a Anfang ….     V. Gen.)

Das Kanonikatstift Habach hieß früher „Hegibach“ oder auch „Hewbach“ und soll nach der ältesten Landeseinteilung zum „HOUSI – GAU“ gehört haben. Stifter des Kollegial-Stiftes „Habach“ ist der ehrwürdige Bischof NORBERTUS, welcher nach der „Hierarchie Augustana“ im Jahre 1055 Domherr zu Augsburg wurde, dann Dompropst und 1079 Bischof von Chur. Er soll nach Wiguleus Hundt und anderen älteren Geschichtsforschern ein Sprosse des erlauchten Andechser Grafengeschlechtes gewesen sein, das selbst wieder eine Linie des Adelsgeschlechtes der Huosi war.

Anfangs lebten die Stiftsherren als Klosterbrüder zusammen, aber schon 1130 kommt als Propst Habachs ein Saekularpriester vor, nämlich Hildebert, Archidiakon und Domherr zu Augsburg. Wie lange die Chorherren gemeinsam in einem Stiftsgebäude zusammen wohnten, lässt sich nicht genau bestimmen. Wahrscheinlich bewohnte schon ab 1259 jeder der Chorherren, deren Zahl meist 6 betrug, ein eigenes Haus. Jeder der Chorherren hatte eine eigene Pfarrei in der Umgebung zu versehen, der jüngste immer die Weitentfernteste; das war Heckendorf bei Murnau. Der letzte Stiftpropst war von 1792 an Cajetan Jgnaz Freiherr von Reisach. 1804 wurde das Stift aufgehoben und vieles Kostbare ist aus dem fast l000 jährigen Kloster verloren gegangen. Die Häuser der Chorherren wurden verkauft, die prächtige Kirche, die älteste Ulrichskirche der Diözese jedoch erhalten und wurde nicht wie manche andere z.B. in Wessobrunn ein Opfer der Vandalen der Aufklärungszeit. (Nach Karl Lievert, Partenkirchen, in Beilage 52 der Münchner Zeitung 1924).

Der Kanonikus Joh. Ev. Greinwald blieb bis zu seinem Tode in seinem Hause, in dem heute noch das lebensvolle Bild des einstigen Pfründeinhabers von ehrwürdigen Zeiten erzählt. Wertvolles zinnernes Geschirrzeug hat sich nach seinem Tod zu seinen nahen Verwandten in Aidling bei Murnau verirrt und ist für den Verfasser der erste .Anlass gewesen, in der :Aidlinger Greinwaldfamilie Abkömmlinge der Wielenbacher zu vermuten, die Aidlinger Matrikeln zu durchstöbern und schließlich den lückenlosen Zusammenhang dieser Familien nachzuweisen.

Anmerkung 4: (zu §1a Anfang….   Via Gen.)

Wörtlich heißt es: „Anno 1794 hat der ehrbar Paur Joseph Greinwald zu Wielenbach diese Kapellen renovieren lassen zu Lob und Ehr der allerheiligsten Dreifaltigkeit wie auch zu Hilf und Trost der christgläubigen Seelen im Fegfeuer“.

Anmerkung 5: (zu §2 Die Greinwald …  1. Abs. und §3  Die Greinwald… V. Gen.)

Wie Kleinigkeiten, die von anderen unbeachtet bleiben, auf die rechte Spur führen können, zeigt folgendes Erlebnis:

Ein Zuchthäusler erzählte mir (dem Verfasser), er habe auch schon einmal in Spatzenhausen bei Murnau einen Bauern mit dem Namen Greinwald getroffen. Eine Reise dorthin korrigierte diese Behauptung dahin, dass nicht in Spatzenhausen, wohl aber in dem nahen Aidling ein Bauernhof sich befinde, der sich „beim Greinwald“ nennt. Ein anderes Jahr ging es dann nach Aidling, eine Stunde von Murnau. Alles war beim Jahrmarkt in Murnau. Stundenlang war niemand zu sehen. Endlich kam ein kleines Mädchen daher. „Weißt nicht, Kleine, wo mans beim „Greanwald“ heißt ? „Do“, war die Antwort. Wir standen direkt vor der Haustüre. Ein altes Mütterchen öffnete auf mein Klopfen das Fenster. Es erwies sich, dass ich an der rechten Adresse war. „Ich woas scho, was möchten“, sagte die Alte: „Der Herr Pfarrer hats uns amal gsagt. Aber mir wissen nichts von ana Verwandtschaft. Wenns nur vor zwoa Jahr kemma warn, da hat die alte Basn no glebt. Dia hätts eana gwiss sagn kenna.“

Der Gang schien umsonst gemacht. Ich fragte nur noch: „Wissens net, is gar nix Altes da, ein altes Erbstück?“ „A altes Kaffeeservis is da von eim geistlichen Vetter“. Auf meine Frage, wo der war, bekam ich die .Antwort: „in Habach.“ Jetzt wusste ich genug; es war der mir schon bekannte Johann Ev. Greinwald, der 1851 in Habach gestorben ist. Kurz darauf kam der Ortspfarrer heim. Ein Blick in die Matrikeln zeigte mir, dass der erste Greinwald auf dem Bauernhof in Aidling der Bruder des verstorbenen Chorherrn war.

Anmerkung 6: (zu §3b Nebenlinien …. 1. Abs.)

 Jacob Greinwald, geb. 15.7.1779 als Sohn des Kotter-Bauern Joh. Georg Greinwald und seiner Gemahlin Anna Schröflin in Unterhausen heiratete nach Graz. Er war dort Handelsgärtner und Hausbesitzer und starb daselbst am 26.2.1855. Da er kinderlos war, so hatte er zwei nahe Verwandte (Nichten nennt sie die Grazer Quelle) mit dem Namen Theresia und Ursula Lindner an Kindesstatt angenommen. Bei den Nachforschungen in Unterhausen stellte sich heraus, dass ihre Mutter Maria Theresia, geb. am 14.9.1767 in Unterhausen, die Schwester des Gärtnermeisters Jakob Greinwald in Graz gewesen ist und dass sie am 28.5.1793 den Jüngling Mathias Lindner, geb. 20.8.1769 in Unterhausen geheiratet habe. Dessen Eltern waren Wolfgang Lindner aus Marbach und Christine, geb. Kölbl von Unterhausen, Ehe 14.4.1760. Die eine Nichte Ursula, geb. 21.10.1798 in Unterhausen, heiratete In Österreich einen gewissen Stöger, die andere, Maria Theresia, geb. 27 10 1807 in Unterhausen, heiratete den Mühlen- und Bäckereibesitzer Franz Pichler in Weiz in Oberösterreich. Ihr Gatte starb 1855, sie selber am 3.12.1869. Dieser Ehe entstammten drei Töchter: Anna, verheiratete Sutter (15.4.1838 – 6.4.1906), Theresia„ verheiratet mit Johann Pichler (10.4.1840 – 24.4.1896), Fanny, verheiratete Ingruber (31.12.1843 – 4,9,1870. Theresia hatte drei Kinder: Hans, Franz und Fanny, welch letztere den am 8.3.1933  als  Gerichtspräsidenten Dr. Albert Sutter, in Graz gest., Sohn der Anna heiratete.

Anmerkung 7I: (zu §4 Die Wielenbacher … IX. Gen.)

Johann Georg Greinwald, geb. 5.2.1868 in Wielenbach, ist zwar schon unterm 24.12.1868 im Wielenbacher Taufbuch als gestorben angegeben. Weil ihn aber der Verfasser persönlich kennenlernte, während sein Bruder Petrus nicht mehr lebt, so. muss offenbar der damalige Pfarrherr beim Eintrag ins Taufbuch einem Irrtum zum Opfer gefallen sein. Die beiden Brüderchen Benedict und Petrus, welche innerhalb 8 Tagen starben, scheinen einer Epidemie zum Opfer gefallen zu sein, welcher der kleine, damals noch nicht ein Jahr alte, Johann Georg entging.

Quellenangabe: Die verschiedenen in diesem Kapitel genannten Pfarrmatrikeln und  persönliche Mittellungen der hier in Betracht kommenden Greinwaldfamilien.